Kommandantenarbeitstagung in Rassach
Drei spannende Vorträge am Programm

LM Alina Hohensinger (FF Stainz) und LM Maximilian Hutter (FF Garanas). | Foto: Garber/BFVDL
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  • LM Alina Hohensinger (FF Stainz) und LM Maximilian Hutter (FF Garanas).
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Vertreterinnen und Vertreter der Kommandos von beinahe allen Freiwilligen Feuerwehren und Betriebsfeuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg trafen sich Anfang April zur ersten Kommandandtenarbeitstagung in der Festhalle in Rassach. Drei interessierte Fachvorträge standen am Programm.

RASSACH. Bereichsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter BR Wolfgang Fellner konnte den Stainzer Bürgermeister Karl Bohnstingl, den Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Josef Gaich sowie die Fachvortragenden begrüßen. Danach informierte OBR Gaich über eine bevorstehende landesweite Blackout-Kommunikationsübung sowie über die Drohne, die als Stützpunktgerät im Bereichsfeuerwehrverband am Einsatzleitfahrzeug nun voll einsatzbereit ist.

OBR Josef Gaich, LM Maximilian Hutter, Josef Plank, Roland Bergmayer, LM Alina Hohensinger, Bürgermeiser Karl Bohnstingl und BR Wolfgang Fellner (v.l.) bei der Veranstaltung.  | Foto: Garber/BFVDL
  • OBR Josef Gaich, LM Maximilian Hutter, Josef Plank, Roland Bergmayer, LM Alina Hohensinger, Bürgermeiser Karl Bohnstingl und BR Wolfgang Fellner (v.l.) bei der Veranstaltung.
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Die Vorträge

LM Alina Hohensinger von der FF Stainz referierte mit LM Maximilian Hutter von der FF Garanas eingangs zum Thema "Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen" (SvE). Geplant ist der Aufbau eines SvE-Teams, das aus sogenannten "Peers" besteht, die den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden nach belastenden Einsätzen für die Verarbeitung der Ereignisse zur Verfügung stehen. Diese "Peers" sind speziell auf dem Gebiet der Stressverarbeitung ausgebildete Feuerwehrleute, somit soll ein niederschwelliger Zugang für eine Betreuung nach Einsätzen gegeben sein - sofern Bedarf besteht. 

Landesfeuerwehrinspektor Josef Plank präsentierte im zweiten Vortrag das Thema "Entschädigungen nach Katastrophenhilfsdiensteinsätzen". Aktuell wurde dieses vor allem nach den Hochwasser-Einsätzen im vergangenen August.

Beim zweiten Vortrag ging es um das Thema "Entschädigungen nach Katastrophenhilfsdiensteinsätzen". | Foto: Garber/BFVDL
  • Beim zweiten Vortrag ging es um das Thema "Entschädigungen nach Katastrophenhilfsdiensteinsätzen".
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Im abschließenden Vortrag gab Roland Bergmayer, Abteilungsleiter der Netzführung, bei der Energie Steiermark, einige interessante Informationen zum Thema "Blackout" weiter. Er berichtete in etwa über die Großstörung im Murtal im vergangenen Jahr: Aufgrund des Ausfalls einer 110 kV Leitung waren damals zahlreiche Haushalte etwa 28 Stunden ohne Strom. Auch wenn viele davon betroffen waren, handelte es sich um keinen Blackout im eigentlichen Sinn, sondern "nur" um einen großflächigen Stromausfall.

Denn bei einem Blackout kommt es zu einem länderübergreifenden, mehrtägigen Ausfall - um solche Notfälle zu verhindern, gibt es im europäischen Netz einen Systemschutzplan. Bürgermeister Bohnstingl dankte in seinen Abschlussworten den Einsatzkräften für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, bevor OBR Gaich den Vortragenden als kleines Dankeschön Präsente übergab.

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