Martinsfeier im Innenhof
Ein Heiliger zu Gast im Kindergarten Rassach

Bürgermeister Karl Bohnstingl begrüßt die Schar der Kinder und Eltern
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Eltern, Großeltern und Gäste bildeten das Publikum, als die Kinder des Kindergartens Rassach sangen, tanzten und das Martinsspiel aufführten. Nach der Feier ging die Wanderung zum Sporthaus, bevor beim Kindergarten der gemeinschaftliche Ausklang erfolgte.

LASSELSDORF/STAINZ - Im Kindergarten Rassach stand der vergangene Donnerstag ganz im Zeichen des Heiligen Martins. Am Vormittag fanden sich beide Gruppen zu einer Laternenfeier mit Meditation zusammen. Nach der erfolgreichen Suche der Buttergans fanden die Kinder Abwechslung bei einer Feiertagsjause und einem Schattentheater mit den Pädagoginnen Maria Sommer und Anna Wieser. Am Nachmittag bildete im Beisein von Eltern, Erziehungsberechtigten, Großeltern und Gästen der Innenhof den Schauplatz der Martinsfeier. „Ich geh‘ mit meiner Laterne“ lautete das Lied, mit dem die Pädagoginnen Bettina Kleinhappel, Maria Sommer, Anna Wieser und die Betreuerinnen Renate Krenn und Karin Unterkofler mit den Kindern in die voll besetzte „Arena“ einzogen. „Ihr habt ja tolle Laternen gebastelt“, sparte Bürgermeister Karl Bohnstingl in seinem Grußwort nicht mit Lob für die Kids und das KiGa-Team.

Er teilte seinen Umhang

Danach der große Moment: das von den ABC-Kindern einstudierte Martinsspiel. „Kommt der Abend, kommt die Nacht“ beklagten die Kleinen, dass man schwer etwas sehen könne. Und außerdem sei es bitter kalt und der Bettler habe nichts Warmes anzuziehen. „Was willst denn du, ich will meine Ruh‘“, bekam dieser auf sein Anklopfen aus den Häusern zu hören. Doch der Heilige Martin, der mit seinem Pferd angeritten kam, dachte anders. Ihm tat der Bettler leid und er teilte seinen Umhang mit dem armen Mann: „Ich teile meinen Mantel gern, im Namen Christus, unser‘m Herrn“! Von diesem edlen Verhalten war der Bettler total angetan: „Ihr seid ein edler Rittersmann, ich weiß nicht, wie ich danken kann.“ Brechender Applaus war der Lohn für die bravouröse Vorstellung der Kinder, die in der Folge – mit der brennenden Laterne in der Hand – zum Sporthaus und zurück zum Kindergarten wanderten. Den Abschluss der netten Feier bildete ein gemütliches Zusammenstehen im Schein der Laternen.

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