Heimstätte im ehemaligen Gericht
Eltern-Kind-Zentrum (EKIZ) Stainz offiziell eröffnet
Das Eltern-Kind-Zentrum ist nach Stainz in das alte Gerichtsgebäude übersiedelt. Beim Tag der offenen Tür stellten sich Bürgermeister Karl Bohnstingl und sein Vize Christoph Oswald als Gratulanten bei Leiterin Ilva Leitinger und ihrem Team ein.
STAINZ. In Betrieb ging das Eltern-Kind-Zentrum in Stainz bereits Mitte September. Zur offiziellen Eröffnung der Einrichtung im Rahmen eines Tages der offenen Tür fanden sich Bürgermeister Karl Bohnstingl und Vizebürgermeister Christoph Oswald als Gratulanten beim EKIZ-Team ein.
„Das ist eine tolle Sache für Stainz“, verriet der Ortschef, dass sich sein Stellvertreter um die Übersiedlung von Deutschlandsberg nach Stainz bemüht habe. Gerne habe die Gemeinde daher ihre Unterstützung bei der Adaption der im Parterre gelegenen Räumlichkeiten (früher Grundbuchsamt) angeboten. Die Eltern-Kind-Betreuung, so der Bürgermeister, könnte als Maßnahme auf dem Weg zur Familienfreundlichen Gemeinde einbezogen werden. Als sichtbares Zeichen der Freude überreichten die beiden Herren an Leiterin Ilva Leitinger und ihr Team Andrea Loibner, Ida Loibner und Kira Loibner einen Blumenstrauß.
Die Entstehungsgeschichte
Die Anwesenheit von Gründerin Andrea Fleck bot die Gelegenheit, etwas über die Anfänge des als gemeinnütziger Verein geführten EKIZ in Deutschlandsberg und die Beweggründe zur Übersiedlung nach Stainz zu erfahren.
Als Kinderpädagogin war es Andrea Fleck ein Bedürfnis, eine Betreuung für Kinder und Familien anzubieten. Über einen Tipp von Astrid Mellak begann sie ihre Tätigkeit zunächst daheim, bevor sie über die Stadtgemeinde Deutschlandsberg eine Räumlichkeit angeboten bekam. Es entwickelte sich ein Nomadendasein mit mehreren Unterkünften. Die Überlegungen nach einem anderen Standort waren daher verständlich. Als sich die Gelegenheit in Stainz ergab, griffen die Protagonistinnen zu. Das alte Gerichtsgebäude wird hoffentlich auf längere Zeit Heimat des Eltern-Kind-Zentrum, das sich nun EKIZ Stainz nennt, sein.
Pläne für die Zukunft
Was umfasst das Angebot? „Wir unterstützen werdende Familien und Kinder bis 14 Jahren“, können die Pädagoginnen auf Spiel-, Ruhe-, Bastel- und einen Jausenraum für die Betreuung verweisen. Zudem finden sich bei offiziellen Treffen ständiger Teilnehmer niederschwellige Angebote im Programm. In Zukunft denkt das Team an eine Erweiterung des Angebots. So soll es eine Ferienbetreuung und die Einbindung weiterer Generationen (etwa Großeltern) geben. „Wir stehen hinter dem Angebot“, konnte sich der Bürgermeister auch künftige Förderungen vorstellen.
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