Erkenntisse aus der Bürgerbefragung in Deutschlandsberg

LESERBRIEF. Nun wurde nach langem Warten die Ergebnisse Ideen und Auswertung der TU für Städtebau und des Fragebogen der Gemeinde einer überschaubaren Menge an Zuhörern im Lassnitzhaus präsentiert.
Nach einem gut aufbereitenden Einführungsfilm über die Vielfalt des neuen Deutschlandsberg stellten man seitens der TU Graz den Zuhörern ihrer Konzepte und Ideen vor wie man Bereiche des Hauptplatzes verändern könnte.
Aber es gab auch viel Kritik für die Fehler wie seitens der Gemeinde der Hauptplatz verunstaltet wurde.

Eines vorweg!

Vieles der vorgestellten Projekte der einzelnen Gruppen der TU werden und können nicht umgesetzt werden.
Es fehlt einfach das Geld dafür sieht man sich an was alles im Gemeindegebiet saniert werden muss.
Zum Beispiel der Abriss des Lokales Gill !
Denn auf Grund eines noch offenen Kredites der für die Errichtung aufgenommen wurde ist dies nicht möglich.
Leider wurde und werden beginnend mit dem letzten Umbau des Hauptplatzes seitens der Gemeinde viele Fehler gemacht,die dem natürlichem und schönen Flair von damals,heute nicht mehr gerecht wird.
Wo früher viel Grün ausreichend Parkplätze aber auch mit dem Fahrrad gefahrlos gefahren werden konnte regieren heute Beton, Stein, Asphalt, Engstellen und jede Menge Hinweis und Verkehrs Tafel das Erscheinungsbild.
Auffallend an den Diskussionen war der Umstand dass das Thema Parkplätze im Vordergrund stand.
Dass dies zu Lasten der noch wenigen Grünflächen im Bereich des Hauptplatzes gehen wird versteht sich von selbst.
Ein anderer Abschnitt dieser Veranstaltung war die Präsentation der Umfrage der Gemeinde wo man entweder mittels Internet oder eines Fragebogens seine Meinung kundtun konnte.
Es gab auch hier viel positive und negative Resonanz.

Nur zwei Beispiele.

Die 521 Teilnehmer finden zu Recht die Kundenfreundlichkeit und Fachkompetenz der Betriebe am Hauptplatz als sehr gut.
Jedoch das allgemeine Warenangebot zu gering.
Was in diesem Zusammenhang unser Bürgermeister zu relativieren versuchte.
Sicher können die Geschäfte bezüglich Lebensmittel mit einem Merkur oder Spar nicht mithalten jedoch findet man alles an Grundversorgungsmittel am Hauptplatz.
Und es gibt einen allgemein guten Branchenmix!
Was bei den Fragen nach der Präsentation auffiel war das die fehlende Differenzierung angesprochen wurde.
Zum Beispiel nach dem Alter oder aus welchen Ortteilen die Rückmeldungen kamen.
Wie aussagekräftig diese Umfrage mit 521 Teilnehmer/innen bei 9686 Wahlberechtigten ist muss jeder für sich entscheiden.
Meiner Meinung hätte sich der Aufwand mehr Beteiligung verdient.
Mein Fazit nach dieser Veranstaltung.
Es gibt viel Positives, auf dass man aufbauen kann.
Jedoch muss man sich die Frage stellen warum nun wieder Experten gebraucht werden um zu sehen ob die Vorschläge und Ideen von Experten (TU Graz) umgesetzt werden können zumal die Budgetmittel ohnehin für vieles nicht vorhanden sind.

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