Re-use im Fokus
Erster "Kostnixladen" in Georgsberg startet im April

Das Kernteam mit Monika Meister, Siegfried Holzschuster und Ingeborg Stelzer für den "Kostnixladen" in Georgsberg steht bereits. | Foto: Gerhard Langmann
  • Das Kernteam mit Monika Meister, Siegfried Holzschuster und Ingeborg Stelzer für den "Kostnixladen" in Georgsberg steht bereits.
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Ende April soll der sogenannte "Kostnixladen" am alten Bauhof von Georgsberg in Betrieb gehen. Das ehrenamtlich arbeitende Kernteam steht bereits.

GEORGSBERG/STAINZ. Die Idee ist gleichermaßen einfach und brillant. Im "Kostnixladen" sollen Utensilien zum Nulltarif gehandelt werden. Der Input soll über Spenden aus der Bevölkerung kommen. Die Abgabe wird allen Schichten der Bevölkerung zur Verfügung stehen.

„England kann uns als Vorbild dienen“, verweist das Kernteam um Monika Meister, Siegfried Holzschuster und Ingeborg Stelzer auf die Tatsache, dass auf der Insel über 40 Prozent der Bekleidung im Second-Hand-Bereich gehandelt werden. Im Klartext: Re-Use-Ware zu kaufen und zu tragen ist ein aktueller Trend.

Re-use im Trend

Derzeit sind Mitarbeiter:innen des Wirtschaftshofes damit beschäftigt, Räumlichkeiten des ehemaligen Wirtschaftshofes der Gemeinde Georgsberg für die "Kostnix"-Schiene zu adaptieren.
„Früher waren dort Abstellräume“, so Bürgermeister Walter Eichmann zum Engagement der Gemeinde, um den Willen zur Wiederverwertung und zur Ressourcenschonung zu fördern.

Trotz der "Kostnix"-Zuschreibung gelten für die Abwicklung klare Regeln:

  • Es werden nur brauchbare, saubere Sachen angenommen, die dann sortiert und eingeteilt werden.
  • Das Sortiment (Ausnahme Lebensmittel, Bücher und Elektrogeräte) kennt kaum Grenzen. 
  • Bekleidung Haushaltswaren und Schmuck sind ebenso willkommen wie Spielsachen, Werkzeuge, Geschirr, Schuhe, Sportsachen und CDs.

Keine Registrierung für Kund:innen nötig

Kund:innen werden weder Ausweis noch Verdienstbestätigung vorzeigen müssen und werden in keiner Datei registriert. Als Offenhaltungstage wurden für die Abgabe der Samstag (9-12 Uhr) und für die Annahme der Donnerstag (18-20 Uhr) konzipiert.

Gestartet wird Ende April, das exakte Datum wird noch bekannt gegeben.
Die Überlegungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen reichen noch einen Schritt weiter. Angedacht sind ein Repair-Café für verschiedene Gerätschaften und eine Pinnwand, an der Tauschwünsche deponiert werden können. Außerdem soll eine Begegnungszone mit Kaffee gegen eine freiwillige Spende für einen Gedankenaustausch unter den Besucher:innen sorgen.

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