Freundschaften, die über die Landesgrenzen hinaus reichen

Zahlreiche Gemeinden in Deutschlandsberg pflegen eine Freundschaft mit einer anderen Stadt bzw. Gemeinde. So auch die Marktgemeinde Lannach, die seit 1989 eine Partnerschaft mit der friulanischen Gemeinde Nimis in Italien und seit dem Jahr 2000 eine Gemeindepartnerschaft mit Alling in Deutschland verbindet. Der Grundstein für die Freundschaft mit Nimis wurde durch den grundsätzlichen Wunsch nach einer grenzüberschreitenden, völkerverbindenden Partnerschaft gelegt.
"Zahlreiche Aktivitäten wurden bereits im Rahmen dieser langjährigen Partnerschaft durchgeführt, wie beispielsweise das 10-jährige Partnerschaftstreffen in Lannach und Nimis, eine Vatikanreise und vieles mehr. Eine 3-tägige Radtour von Lannach nach Nimis mit über 300 km wurde auf die Beine gestellt und viele weitere Veranstaltungen werden noch folgen", führt Bgm. Josef Niggas aus, dem die Verbindung zwischen der Marktgemeinde und ihren Partnergemeinden am Herzen liegt und der diese auch stark fördert.

Kooperation der Vereine

Auch die Partnerschaft mit der Gemeinde Alling in Deutschland präsentiert sich als aktiv gelebte. Hier kooperieren sogar einige Vereine wie die Marktmusikkapellen, die Radteams und der Kameradschaftsbund miteinander. Lannacher und Allinger Vereine haben sich zur Förderung der Verbundenheit auch dazu entschlossen, eine völkerübergreifende Initiative in Form eines 'Staffellaufes von Alling nach Lannach' ins Leben zu rufen", zeigt sich Niggas stolz.

Ein Markt als Fixpunkt

Im Oktober findet darüber hinaus alljährlich der Franziskusmarkt in Lannach statt - mit dabei sind auch Nimis und Alling. Bei einem großen Markttreiben werden im Zuge dessen Spezialitäten aus den Regionen Schilcherland, Bayern und Friaul angeboten. "Bei viel Musik und guter Laune ist dieser Markt neben vielen weiteren Aktivitäten ein Fixpunkt und verbindet in einem wunderschönen Beispiel Lannach mit seinen Partnergemeinden", freut sich der Lannacher Bürgermeister.
Übrigens: Eine Freundschaft über die Landesgrenzen hinaus pflegt u.a. auch St. Stefan ob Stainz. Hier wird aktuell - vom 20. Juli bis 22. Juli - eine Abordnung von ca. 80 Personen aus Villany in Ungarn St. Stefan bzw. Stainz besuchen.