Referentin Brigitte Kürschner
Gesunde Ernährung-Vortrag zum Start der Gesunden Gemeinde Stainz

Transfettsäuren können gesundheitsschädlich sein - Brigitte Kürschner
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Mit dem Vortrag Gesunde Ernährung nahm die Gesunde Gemeinde Stainz ihre Arbeit auf. Referentin Brigitte Kürschner präsentierte den richtigen Ernährungsteller und ging auf Fragen der Teilnehmerinnen ein.

Neue Besen kehren gut. Seit kurzem erfüllt Brigitte Kürschner die Initiative „Gesunde Gemeinde“ mit neuem Leben. Dabei geht es um eine Einrichtung von „Styria vitalis“, die auf das Vernetzen von lokalen Strukturen und die Stärkung von sozialen Beziehungen abzielt. Konkret können sich diesbezügliche Impulse dort, wo man sich trifft, also im Kindergarten, in der Schule, den Betrieben, in der Familie, der Nachbarschaft und im Freundeskreis abspielen. Ganz wichtig: Angesprochen sind alle Bevölkerungs- und Altersgruppen. Brigitte Kürschner hat sich den umfassenden Gebieten Ernährung, Gesundheit, Bewegung und Klimaschutz verschrieben. Die Auftaktveranstaltung mit dem Schwerpunkt Gesunde Ernährung fand am vergangenen Mittwoch in der Bibliothek Stainz statt, wo Leiterin Bianca Angerer die Besucherinnen (nimmt man den Geschlechterverteilung, ist Ernährung offensichtlich weiblich) herzlich begrüßte und einen guten Verlauf wünschte.

Ist gesund leben ein Verzicht?

Nach der persönlichen Vorstellung (diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Kinderkrankenschwester, Hauskrankenpflegerin, Stillberaterin) wandte sich Brigitte Kürschner dem Thema Gesunde Ernährung, Untertitel: Die Kraft der Pflanzen, eine Reise zu Gesundheit und Wohlbefinden, zu. Gleich zu Beginn stellte sie den richtigen Ernährungsteller mit den fünf Hauptgruppen an Nahrungsmitteln vor. Sie gestaltete den Vortrag nicht als Soloshow, sondern band mit gezielten Fragen die Besucherinnen ein. Also: Warum wollen Sie gesünder leben? Stellt gesünder leben einen Verzicht dar? Worauf würden Sie am wenigsten verzichten? Die Fragen brachten den Vorteil, dass die Teilnehmerinnen exakt jenen Teil beantwortet bekamen, über den sie informiert werden wollten.

Der gesunde Ernährungsteller

Ganz allgemein gilt, dass wir durchschnittlich zu viel, zu süß, zu salzig und zu schnell essen. Gerne greifen die Österreicher zu hochverarbeiteten Produkten, während ein Manko an Obst, Gemüse, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten zu einem Mangel an Ballaststoffen und Vielfalt führt. Wie dem abhelfen? Auf dem besagten Ernährungsteller sollten sich täglich Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und ein wenig Nüsse und Samen sowie eine Vielzahl an Kräutern und Gewürzen befinden. Eine pflanzenbasierte Ernährung (maximal 2% tierische Produkte) bringt gleichermaßen Vorteile für Gesundheit, Klima und Tierwohl. Damit ist sie bedarfs- und kaloriengerecht und umfasst eine große Auswahl an nährstoffreichen Lebensmitteln. „Kleine Schritte“, so die Referentin, „können langfristig eine große Wirkung haben.“ Das Warum zu erkennen, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der „Lohn“? Eine Vielzahl an Krankheiten – etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ 2-Diabetes, Adipositas, Bluthochdruck, Schlaf-, Verdauungsstörungen und Hauterkrankungen – kann dadurch positiv beeinflusst werden. Warum Reduzierung des Fleischkonsums? Ein Übermaß kann das Wachstum von Bakterienstämmen fördern, die entzündliche Prozesse im Darm auslösen können. Als Alternative bieten sich Ballaststoffe an, welche die Verdauung unterstützen und sich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken können.

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