Brände auf der Weinebene
Große Katastrophenhilfsdienst-Übung

Die Kameradinnen und Kameraden beim Einsatz | Foto: OBI Marcel Stelzer
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  • Die Kameradinnen und Kameraden beim Einsatz
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Kürzlich fand eine große Katastrophenhilfsdienst-Übung im Raum Weinebene, Schneeloch und Bärental statt. Dabei inszenierte man einen Ernstfall: durch anhaltende Trockenheit und aufkommende Windböen entstandene Wald- bzw. Vegetationsbrände im Bereich der Weinebene. 

WEINEBENE. OBR Josef Gaich erteilte nach der Absprache mit dem Einsatzleiter ABI Andreas Herk den Befehl der Mobilisierung der KHD-Einheiten des BFV Deutschlandsberg bzw. des KAT-Zug 5 des angrenzenden Bundeslandes Kärntnen. Wegen des steilen, unwegsamen Geländes wurde die Bergrettungsstelle Deutschlandsberg zur Sicherung der Einsatzmannschaften ebenfalls mitalarmiert. Der Bereichsführungsstab wurde ebenso einberufen und übernahm vom Rüsthaus der FF Glashütten aus die Führung bzw. Koordination.

Große Beteiligung bei der KHD-Übung auf der Weinebene | Foto: OBI Marcel Stelzer
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Aufgaben der Deutschlandsberger Feuerwehren

Die Feuerwehren aus dem Bereich Deutschlandsberg wurden in drei Züge gegliedert und bekamen folgende Aufträge: Der erste Zug unter der Führung von ABI Wolfgang Fellner wurde zum Waldbrand im Bereich Bärental und zum Objektschutz der Bärentalhütte alarmiert. Zu den Aufgaben gehörten die Herstellung einer Zubringleitung vom Löschcontainer, der durch einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen befüllt wurde, der Löschangriff mit HD- und C-Rohren. Außerdem galt es für die Truppe, die Personensicherung im unwegsamen Gelände vorzunehmen. 

Der zweite Zug unter der Führung von ABI Karl Koch wurde für den Waldbrand im Bereich Schneeloch eingeteilt. Dafür musste eine Zubringleitung von der rund 540 Meter entfernten Beschneiungsanlage des Skiliftes hergestellt und ein Löschangriff mit HD- und C-Rohren eingerichtet werden.

Der dritte Zug unter der Führung von ABI Erich Schipfer war für den Waldbrand im Bereich Moschkogel/Schneeloch zuständig. Dabei stand die Brandbekämpfung mit den Löschrucksäcken des BFV Deutschlandsberg im Vordergrund. Dieser Zug diente auch als Verbindungsstelle zwischen Bergrettung und Feuerwehr. 

Im Einsatz auf steilem Gelände | Foto: OBI Marcel Stelzer
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Einsatz aus Kärnten

Auch aus dem benachbarten Kärnten nahm ein Zug an der Übung teil. Der KAT-ZUG 5 unter der Führung von HBI Rene Inkret hatte die Aufgabe, beim Waldbrand im Bereich Moschkogl/Schneeloch eine Zubringleitung zum aufgestellten Löschwasserbehälter herzustellen. Dabei musste aufgrund des steilen Geländes die Mannschaft und die Löschleitungen gesichert werden. Weiters wurden drei Angriffsleitungen zu den Schadstellen hergestellt.

Zur Großübung

An der Großübung waren insgesamt 56 Feuerwehren mit 60 Fahrzeugen und 229 Kameradinnen und Kameraden beteiligt. Weiters an der Übung mitgewirkt haben die Bergrettung, die für die Sicherungsmaßnahmen verantwortlich war, die Polizei und das Rote Kreuz.

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