Landjugend
Großer Jahresabschluss der Landjugend Österreich

So geht Landjugend im Bundesvorstand: Martin Stieglbauer (rechts) verabschiedet sich nach drei Jahren als Bundesleiter in die "Landjugend-Pensionierung". | Foto: WildBild
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Das BestOf gilt als Jahres-Höhepunkt der Landjugend österreichweit. Hier werden die besten Projekte Österreichs prämiert, die aufZAQ Zertifikate verliehen, die BundessiegerInnen geehrt und der neue Bundesvorstand vorgestellt. Auch steirische Landjugendmitglieder wurden auf die Bühne geholt. Zwei Steirerinnen wurden in den Bundesvorstand der Landjugend Österreich gewählt.

Steirische Projekte wurden ausgezeichnet

Das große Highlight des BestOf 2018 stellte die Bundesprojektprämierung dar. Jedes Bundesland durfte dafür maximal fünf Regional- und ein Landesprojekt für die Bewertung einreichen.
In der Kategorie „Gold“ wurde das Projekt „Regionale Jugendobstwiese – Setzen – Ernten – Spenden“ der LJ St. Ruprecht/Raab (LJ Bezirk WZ) ausgezeichnet. Bei dem Projekt geht es um die Erhaltung von Streuobstwiesen sowie die Umwandlung von brachliegenden Flächen zu solchen. Aus den geernteten Äpfeln wurde gemeinsam mit den Volksschulkindern Apfelsaft produziert.

Silber für die „Pinkerl Challenge“

In der Kategorie „Silber“ wurde das Landesprojekt „Pinkerl Challenge“ ausgezeichnet.
Über Bronze für ihre Projekte durften sich die Ortsgruppen Pusterwald (LJ Bezirk JU, „Wanderpass Pusterwald“) und Aflenz (LJ Bezirk BM, „LJ Aflenz-Platz’l“) sowie die Landjugend Bezirk Leoben mit ihrem „Schmankerlkalender – ein Jahr voll Genuss und Wissen“ freuen.
Das Sozialprojekt der LJ Glein-Rachau (LJ Bezirk KF) „Wir (er)leben Inklusion“ wurde in der Kategorie „Ausgezeichnet“ prämiert.

Steirer als zertifizierte Spitzenfunktionäre

Jedes Jahr haben ausgewählte Funktionäre der einzelnen Bundesländer die Möglichkeit, die zertifizierte „aufZAQ“-Ausbildung für SpitzenfunktionärInnen zu machen. Aus der Steiermark gab es fünf erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen, die im Rahmen des BestOf ihr Zertifikat überreicht bekamen. Zu ihnen zählen Klaus Fleischhacker (LJ Bezirk WZ), Klaudia Harler (LJ Bezirk LB), Marianne Mikusch (LJ Bezirk LE), Sabrina Wallner (LJ Bezirk MU) und Helena Zechner (LJ Bezirk KF).

Ein Steirer und eine Steirerin im Bundesvorstand

Ein weiterer Höhepunkt beim Jahresabschluss der Landjugend war die Vorstellung des neuen Bundesvorstandes. Die bisherige Bundesleitung mit Julia Saurwein und Martin Stieglbauer, die ihr Amt zurückgelegt hat, verabschiedete sich in einer emotionalen Dankesrede und wünschte dem neuen Vorstand für ihre Funktionen alles Gute.
Martin Stieglbauer aus St. Martin im Sulmtal übergab somit das Amt seinem Nachfolger Alexander Bernhuber aus Niederösterreich. "Der Abschied fällt mir zwar schon schwer, aber ich bin sehr dankbar für drei erfolgreiche Jahre", so Stieglbauer zu seinem neuen Lebensabschnitt als "Landjugend-Pensionist".
Als Bundesleiter Stv. wurde Martin Kubli (LJ Bezirk JU) in den Bundesvorstand gewählt. Er konnte das letzte Jahr über bereits Erfahrungen als kooptiertes Mitglied auf Bundesebene sammeln. Neu in den Vorstand wurde die Leobnerin Marianne Mikusch als Bundesleiterin Stv. gewählt. Komplementiert wird das Bundesvorstandsquartett mit Bundesleiterin Helene Binder aus Oberösterreich.

Zum neuen Bundesvorstand

Frei nach dem Motto "think global, act local" möchte Helene Binder als neue Bundesleiterin den Jugendlichen den Mehrwert der österreichischen (Land-)Wirtschaft näher bringen. Ihre langjährige Landjugenderfahrung - zuletzt als Bundesleiterin-Stellvertreterin - möchte sie dazu nutzen, den Zusammenhalt aller Bundesländer als die "Landjugend Österreich" zu erhalten und auch zu stärken. Die 25-jährige stammt aus Eitzing in Oberösterreich und ist beruflich als Qualitätsmanagerin und Bäuerin tätig.

Der neue Bundesleiter Alexander Bernhuber setzt sich zum Ziel, die Landjugend als Sprachrohr für die gesamte ländliche Jugend weiter auszubauen. Bemerkenswert ist, dass der 26-jährige als Delegierter im Rat der europäischen Junglandwirte, CEJA, in Brüssel auch auf der internationalen Bühne die Interessen der Landjugend vertritt. Für Bernhuber ist die Landjugend weit mehr als ein Verein: "Es ist ein Lebensmotto, ein Gefühl", beschreibt der frühere Bundesleiter-Stellvertreter das Engagement und die Freude der Mitglieder an der Gemeinschaft als seine größte Motivation. Bernhuber wohnt in Kilb in Niederösterreich und ist Landwirt sowie Angestellter.

Neu im Vorstand auf Bundesebene ist Marianne Mikusch als Stellvertreterin der Bundesleiterin. Die Studentin der Ernährungswissenschaften freut sich darauf, in ihrer neuen Funktion ein attraktives Programm für die Jugendlichen erarbeiten und aktiv mitgestalten zu können. Dabei liegt der 21-jährigen aus Mautern in der Steiermark der Schwerpunkt "Daheim kauf ich ein" besonders am Herzen.

Der neue Bundesleiter-Stellvertreter Martin Kubli will seine langjährige Landjugenderfahrung auf Orts- und Bezirksebene sowie zuletzt als kooptiertes Bundesvorstandsmitglied dazu nützen, den intensiven Austausch zwischen den Bundesländern zu forcieren. Der 24-jährige Student der Forstwissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien stammt aus Unzmarkt in der Steiermark.

Per Videobotschaft gratulierten die beiden Bundesministerinnen Elisabeth Köstinger und Juliane Bogner-Strauß dem neugewählten Team sehr herzlich. Glückwünsche überbrachten auch Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich sowie Johannes Fankhauser, Sektionschef im BMNT.

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