In Kloster geht's weiter bergauf

Das Trio im ehemaligen Gemeindeamt von Kloster: HBI Josef Klug, GR Christoph Koch und Gertrud Hirtl.
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  • Das Trio im ehemaligen Gemeindeamt von Kloster: HBI Josef Klug, GR Christoph Koch und Gertrud Hirtl.
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KLOSTER. Steht man vor dem alten Gemeindeamt von Kloster, staunt man über das Panorama mit Blick auf die Handalm. "An den Anblick der Windräder haben wir uns längst gewöhnt", so Christoph Koch, SPÖ-Gemeinderat in der Stadtgemeinde Deutschlandsberg und seit der Gemeindestrukturreform 2015 verantwortlich für den Ortsteil Kloster mit rund 200 Einwohnern und ergänzt: "Wir haben hier aber nicht nur die herrliche Landschaft, sondern auch die Kirche, ein Rüsthaus, mehrere Gasthäuser, einen Kindergarten, den Mehrzwecksaal und die Volksschule mit dem Gemeindeamt mit nach wie vor fixen Amtsstunden an jedem Freitag von 10.30 bis 12.30 Uhr."
Hier trifft man auch Gertrud Hirtl, Bedienstete der Stadtgemeinde, die vor der Fusionierung bereits 14 Jahre im Gemeindeamt Kloster gearbeitet hat. "Die Servicestelle wird gut genutzt. Sie ist ein wichtiges Bindeglied zum Zentrum", so Hirtl. Als die Volksschule 1957 errichtet wurde, gab es im ersten Stock eine Lehrerwohnung, die später in Amtsräumlichkeiten umfunktioniert worden ist. Diese werden jetzt mit Büro und Sitzungsraum nach wie vor verwendet. Der letzte Bürgermeister vor der Gemeindestrukturreform war Franz Farmer, der als jüngster und zugleich ältester Gemeindefunktionär (1975 bis 2015) im Bezirk in die Geschichte eingeht.

Aufstrebende Volksschule

"Als ich hier begonnen habe, waren es noch sechs Schulkinder, jetzt sind es 39. Zweimal in der Woche wird auch Nachmittagsbetreuung angeboten, sodass die Räume im Obergeschoss dafür adaptiert worden sind", erklärt Hirtl. "Außerdem können die Vereine den Sitzungsraum nutzen. Im Erdgeschoss ist auch der Probenraum für die Ortsmusik eingerichtet", ergänzt Koch. Neben einer weiteren Angestellten für den Bustransfer der Kinder ist auch Josef Klug als Gemeindearbeiter vor Ort aktiv, übrigens auch Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kloster. Mit dem Personal für Kindergarten und Volksschule sind bis zu zwölf Leute über die Stadtgemeinde in Kloster im Einsatz. Die Veränderung durch die Fusion? "Die Synergien haben sich definitiv verbessert", spricht Koch Projekte vom Buswartehäuschen bis zur Unterstützung der Vereine an. So ist jetzt z.B. der Straßenverlauf im Ortszentrum inklusive Beleuchtung bis zur Kirche saniert. Auch die Müllsammelstelle ist neu angelegt worden, sowie die Erneuerung der Lichttechnik im Mehrzwecksaal ansteht.
Wie sieht es mit der Nahversorgung aus? "Wir haben hier zwar kein Kaufhaus, dafür lebt bei uns die Nachbarschaftshilfe. Man rückt hier heroben eben ein bisschen enger zusammen. Das sieht man auch am regen Vereinsleben von der Landjugend bis zur Seniorenrunde", so Koch, der selbst in vielen Vereinen aktiv und Obmann des Sportvereines ist.

Schwerpunkt Wintersport

In seiner Funktion als ausgebildeter ÖSV-Trainer, der auch Julia Scheib von ihrem 6. Lebensjahr an begleitet hat, peilt Christoph Koch einen zusätzlichen Schwerpunkt für die Volksschule Kloster an: "Ich möchte einen Wintersport-Schwerpunkt setzen. Schließlich sind ja auch die Klug-Lifte als einziges Skigebiet in der Bezirksstadt in unserem Ort."

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