Bibliothek Stainz
Jim Panse sorgte für eine „Schöne Bescherung!“

- Jim Panse links als Stofftier und rechts als Titelblatt
- Foto: Gerhard Langmann
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Bis Weihnachten gibt es regelmäßige Lesungen für Kinder in der Bibliothek Stainz. Am vergangenen Montag holte Leiterin Bianca Angerer mit Regine Höller-Rauch eine erfahrene Lesepädagogin für einen Kinder-Workshop nach Stainz. Im Programm hatte sie "Schöne Bescherung, Jim!" von Suzanne und Max Lang. Abgerundet wurde die Lesung mit einer Mal- und Bastelparty.
STAINZ. Die vorweihnachtliche Zeit eignet sich offensichtlich besonders, um Kinder mit dem Thema Lesen in Berührung zu bringen. Für den Workshop am vergangenen Montag hatte Leiterin Bianca Angerer mit Regine Höller-Rauch eine erfahrene Lesepädagogin in die Bibliothek Stainz eingeladen. „Schöne Bescherung, Jim!“ lautete der Titel des Buchs von Suzanne und Max Lang, mit dem sie die Kinder auf eine Reise in den Dschungel mitnahm.
Doch zuerst: Was ist eine schöne Bescherung? Im konkreten Fall kein attraktives Geschenk zu Weihnachten, sondern eher das Gefühl von Missgeschick. Jim Panse, ein Affe, war es, der gleich zu Beginn in ein Tal der Tränen stürzte. Der Grund: Er war sehr hungrig, fand zum Fressen aber nur eine grüne Banane. Und die sind – auch wenn Nick Gorilla etwas vom Nachreifen im Magen murmelte– nicht gerade gesund. Auch der Hinweis von Madenmacher, dass grün gut zu Weihnachten passe, munterte den Affen nicht auf.
Mehr auf schöne Dinge achten
Selbst das Angebot des Marabus, O Tannenbaum zu singen oder des Löwen, sieben Kerzen anzuzünden, verfing bei Jim nicht. Er ließ seine Freunde stehen und stürmte in den Urwald. Aber: Der Hunger plagte ihn weiter, sodass er kurzerhand die grüne Banane verspeiste. Die Folge – eh schon wissen – war übles Bauchweh. Schließlich nahm er zur Abhilfe den Tee von Nick an, gleichzeitig schnappte ihm das Chamäleon die lästige Fliege weg.

- Nach der Lesung wurde fleißig drauflos gemalt
- Foto: Gerhard Langmann
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Gamechanger nennen Erwachsene solche Situationen wohl, denn auf einmal war Jim gut gelaunt. „Man soll doch mehr auf schöne Dinge achten“, lautete seine Erkenntnis, die aus dem mürrischen einen fröhlichen Jim Panse machte. Einen weiteren Grund fröhlich zu sein, lieferte Regine Höller-Rauch mit ihrem Weihnachtsbingo: Kekse backen, Bücher lesen, Lichterketten basteln, Lieder singen, einen Film anschauen usw.
Mal- und Bastelparty zum Abschluss
Den Kindern war beim Lesen ganz offenbar die Zeit nicht zu lange geworden. Sie ließen sich gerne zum Basteln, Malen und Ausschneiden überreden. Auch konnten sie den Verlauf der „Schönen Bescherung“ nachempfinden: Die wichtigsten Stationen des Buches wie Baum, Banane, Gorilla, Fliege oder Chamäleon lagen – aufgereiht an einer Schnur – in Form von Zeichnungen zum „Nachlesen“ auf dem Teppich parat.
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