Spaßfaktor großgeschrieben
Kids-Sommercamps im Tenniscenter Stainz

- Trainer Kerim Sijercic, ein ehemaliger ATP-Spieler, weiß viel über Tennis zu erzählen
- Foto: Gerhard Langmann
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Gleich fünf Sommercamps bietet das Tenniscenter Stainz für Kinder und Jugendliche an. "Die Teilnehmenden werden nach ihrem Können eingeteilt", betonte Tennistrainer Kerim Sijercic, dass ausreichend Übungsleiter zur Verfügung stehen.
STAINZ. Die Kinder während der Ferien gut zu betreuen, stellt für die Eltern und Erziehungsberechtigten, die ja nicht die ganzen neun Wochen frei haben, eine große Herausforderung dar. Zum Glück gibt es Vereine, Initiativen und Einrichtungen, die mithelfen, die lange Zeit gut zu überbrücken. Einer davon ist das Tenniscenter Stainz, das für Kinder und Jugendliche Sommercamps anbietet. Der Bericht handelt vom Camp in der vergangenen Woche. Vom 4.-8. August, 25.8.-29. August und 1.-5. September finden weitere Trainingswochen statt. Alle Camps laufen von 9-16 Uhr und inkludieren ausreichend Getränke und ein Mittagessen. „Spaß ist für uns ein ganz wichtiger Faktor“, findet Tennistrainer Kerim Sijercic, dass sich die Woche für ein kindgerechtes Kennenlernen des Tennissports ganz gut eignet.
Die teilnehmenden Kids wurden in drei Gruppen unterteilt. In der Anfängergruppe fanden sich all jene Teilnehmenden wieder, die mit Tennis bisher wenig zu tun gehabt haben. Die beiden anderen Unterteilungen ergaben sich aus dem spielerischen Vermögen der Akteure und Akteurinnen. Neben Kerim Sijercic bildeten Adi Kuljuh und Jannick El Filali das Übungsleiterteam. Jannick El Filali? Richtig. Das 14-jährige Mitglied der Tennisakademie Stainz nahm sich trotz anstehender Turnierverpflichtungen Zeit, um als Betreuer mitzuarbeiten.
Spaß auch neben dem Tennis
Das Tenniscenter hat den Vorzug, drei Tennisplätze im Freien und ebenso viele Plätze im Inneren anbieten zu können. Das bietet den Vorteil, in keinem Fall beengt zu sein. Es bietet aber auch das Plus, vom Wetter unabhängig zu sein. „Mit den Kleinen bleiben wir immer in der Halle“, bringt Kerim Sijercic das Phänomen Wind ins Spiel, das in der vergangenen Woche als überaus störend empfunden wurde. Klarerweise üben die Jüngsten nicht mit Filz-, sondern mit Schaumgummibällen. Rollen, Jonglieren und erste Versuche über das Netz hießen die Übungen der A-Gruppe, die durchaus auch mit Werfen mit der Hand, Schubsen mit dem Fuß und Schießen in den Korb konfrontiert wurden.
Dem Ziel, ein abwechslungsreiches Programm zu bieten, wurde durch Tischtennis-, Basketball-, Badminton-, Fußball- und Bocciaeinheiten entsprochen. Ganz zu schweigen vom Pool, das mit angenehmen 25 Grad Wassertemperatur aufwartete. Für die Kleinen auch ganz nett: die Kuschelecke mit Hansi, Mira und Mirek (zwei Igel und ein Hahn). Beim ersten Camp in der Vorwoche mit etwas älteren Kindern stand sogar eine Übernachtung in der Tennishalle an.



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.