Kinder rechtzeitig über Fallen im Internet aufklären

Es vergeht kein Tag, an dem nicht auf die Gefahren im Internet hingewiesen wird und gerade deshalb ist es wichtig, diesem Trend entgegen zu steuern. Im Rahmen des "Safer Internet Days" wurde das Thema umfangreich beleuchtet.

Tipps: So schützen Eltern ihre Kinder vor Cybermobbing

Die Zahlen sind alarmierend: Laut der europaweiten Studie EU-Kids online sind 28 Prozent der Jugendlichen bereits einmal über das Internet oder Handy gemobbt worden. Anlässlich des Safer Internet Days am 10. Februar hat der Nachhilfeanbieter tutoria fünf Tipps für Eltern zusammengestellt, mit denen sie ihre Kinder vor Cybermobbing schützen können.

Basis schaffen: Eltern sollten mit ihren Kindern frühzeitig über die Gefahren sprechen, die im Internet lauern, und sie fit für den Umgang mit sozialen Medien machen. Dazu gehört auch, ab und zu die Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen des jeweiligen Netzwerkes zu überprüfen und sich selbst über neue Internet-Trends zu informieren.

Aufmerksam sein:
Nehmen Eltern Veränderungen an ihrem Kind wahr, sollten sie hellhörig werden und herausfinden, was dahintersteckt. Kinder, die gemobbt werden, ziehen sich oft zurück oder zeigen körperliche Beschwerden wie Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit oder Schlafstörungen.

Unterstützung signalisieren:
Kinder müssen das Gefühl haben, mit ihren Sorgen bei den Eltern auf offene Ohren zu stoßen, ernstgenommen zu werden und bei Schwierigkeiten Hilfe zu bekommen.

Profile gemeinsam einrichten:

Gerade bei jüngeren Kindern macht es Sinn, Online-Profile gemeinsam anzulegen. Wichtig ist auch, Kindern bewusst zu machen, dass so wenig private Informationen wie möglich ins Netz gehören. Das gilt besonders für Telefonnummern und Adressen, aber auch für Bilder und Videos.

Im Ernstfall aktiv werden: Ist das Kind tatsächlich Opfer von Cybermobbing geworden, sollten Eltern Beweismaterial sammeln, die Schule informieren und in schwerwiegenden Fällen bei der Polizei Anzeige erstatten. Da die Täter meistens bekannt sind, hilft oft schon ein Gespräch mit deren Eltern oder Lehrer, um die Mobbing-Attacken zu thematisieren und so zu stoppen. Zudem kann man bei Netzwerk-Betreibern die Löschung von Bildern und Videos beantragen, die unerlaubt veröffentlicht wurden.

Weitere Ratschläge zum Umgang mit Mobbing gibt es im tutoria-Ratgeber.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.