Beeindruckender Leistungsnachweis
Mitgliederversammlung des Chorverbandes Steiermark in Stainz

Region Deutschlandsberg mit Präsident Dominikua Plaschg und Kassier Gerald Waldbauer (v.l.) gut vertreten
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Aus Anlass des 160-Jahr-Jubiläums der Chorgemeinschaft Stainz hielt der Chorverband Steiermark seine Mitgliederversammlung im Erzherzog-Johann-Markt ab. Zu Gast war auch Bundeschorpräsident Karl-Gerhard Straßl, der die Steiermark als musikalisch wichtiges Bundesland einstufte.

STAINZ. Den Auftakt zur Mitgliederversammlung des Chorverbandes Steiermark im Festsaal der Landwirtschaftlichen Fachschule besorgte die Chorgemeinschaft Stainz unter der Leitung von Julia Gruber und Petra Stelzl, die Stainz gesanglich in bestes Scheinwerferlicht rückte. „Wir sind der älteste Verein in Stainz“, entbot Obmann Andreas Gerhold den Delegierten einen herzlichen Gruß.

Chorverbandspräsident Dominikus Plaschg und Landeschorleiterin Miriam Ahrer stellten sich bei Obmann Andreas Gerhold und Chorleiterin Julia Gruber mit einer Ehrenurkunde des Chorverbandes ein. | Foto: Langmann
  • Chorverbandspräsident Dominikus Plaschg und Landeschorleiterin Miriam Ahrer stellten sich bei Obmann Andreas Gerhold und Chorleiterin Julia Gruber mit einer Ehrenurkunde des Chorverbandes ein.
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In einem stellten sich Chorverbandspräsident Dominikus Plaschg, der auch Sänger der Chorgemeinschaft ist, und Landeschorleiterin Miriam Ahrer bei Obmann Andreas Gerhold und Chorleiterin Julia Gruber mit einer Ehrenurkunde des Chorverbandes ein.

Umfassende Leistungsbilanz

Die offizielle Eröffnung war Angelegenheit von Dominikus Plaschg, der alle Vereinsvertreter und besonders Barbara Riener, Klubobfrau der steirischen Volkspartei, Bundesverbandspräsident Karl-Gerhard Straßl, Franz Herzog und Ehrenpräsidentin Christine Heckel willkommen hieß. Nach dem von der Chorgemeinschaft Stainz umrahmten Totengedenken blickte Präsident Dominikus Plaschg in seinem Bericht zurück auf das mit Events gespickte vergangene Vereinsjahr. Die Lange Nacht der Chöre führte er ebenso an wie das Voices of Spirit-Festival, das Meistersingerfest, die Familiensing- und die Sing- und Dirigierwoche. Nicht fehlen durfte das 160-Jahr-Jubiläum und das – wie er betonte – neue Format Chortag 60+. „Wir können eine positive Bilanz ziehen“, schloss er mit dem Dank an alle Vereine, Funktionäre, Mitarbeiter und volkskulturellen Verbände.

Schwerpunkt Jugend

Von einem neuen Schwung nach dem Corona-Tief sprach Landeschorleiterin Miriam Ahrer, welche die Vereine als breite Basis des Singens bezeichnete, während der Landesverband seine Aufgabe in Angeboten an Vereine, jugendliche und erwachsene Sänger sehe.“Wir sind gut gestartet“, ortete sie eine eindeutige Aufwärtsentwicklung im Verband. Ihr Blick voraus galt der Langen Nacht der Chöre und den Singwochen im kroatischen Rab. Das Angebot speziell für die Jugend konkretisierten Birgitta Wetzl und Martin Stampfl. „Wir bieten unser Know how für Partner in den Regionen“, schloss sie Workshops, Kinderchorvermittlungen, einen Tag der jungen Stimmen und den Helpdesk für junge Chöre in den Leistungsumfang ein. Besonders stolz zeigten sie sich über die Podcast-Jugendreihe (gratis nachzuhören), als kommende Veranstaltung wiesen sie auf den Tag der jungen Stimmen einschließlich Workshop am 6. Mai hin. Auch die Jugend betrifft das Meistersinger-Gütesiegel, das von Valentin Zwitter vorgestellt wurde. „Es wirkt in die Zukunft“, stehen Schulen (wie etwa beim aktuellen Landesjugendsingen) im Fokus dieser Auszeichnung. Das 9. Internationale Chorfestival (Voices of Spirit) vom 17.-21. Mai stellte dessen Koordinator Franz Herzog vor. „Der Ablauf ist im Programmheft nachzulesen“, pickte er Highlights wie die Workshops mit Simone Kopmajer, den „Swingels“, Pop & Gospel & Ethno und den Jugendschwerpunkt mit der Chorakademie Dortmund heraus. Den Abschluss stellt das Open Air am Sonntag im Freilichtmuseum Stübing dar.

Die Finanzen stimmen

Den Schwenk von künstlerischen Höhenflügen in die Ebenen der Kassagebarung schaffte Landeskassier Gerald Waldbauer, der sehr detailliert über die Einnahmen- und Ausgabenpositionen informierte. Über Antrag der Kassaprüfer Helmut Kerschberger und Gottfried Peinigg erteilte die Mitgliederversammlung dem Kassier die einstimmige Entlastung. Ebenfalls goutiert wurde der von Dominikus Plaschg präsentierte Budgetrahmen für das laufende Jahr.
„Die Steiermark ist ein musikalisch wichtiges Land“, freute sich Bundesverbandspräsident Karl-Gerhard Straßl, dass musikalische Aktivitäten nunmehr wieder möglich sind. „Wir müssen die Neigung zum Singen verstärken“, ortete er in der Bildungspolitik ein Manko, das Singen als gemeinschaftliches Erlebnis zu erkennen. „Wir alle sind Multiplikatoren“, schloss er mit der Ankündigung der vom ORF unterstützten Reihe Österreich singt wieder. „Ich danke für Ihren Einsatz“, betonte Barbara Riener in ihrem Grußwort, dass Singen gerade jetzt wichtig ist. Dabei könne es auch gelingen, allfällig vorhandene Gräben zuzuschütten. Ihr ebenfalls ein Anliegen war die Verbindung von jugendlichen und erwachsenen Sängern.

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