Ausstellung Stadtgalerie
Mittelschule Deutschlandsberg mit Fokus Weltraum

Abheben in eine höhere Dimension | Foto: Langmann
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Einen Blick in den Weltraum bietet die Ausstellung "Step into Space" der Mittelschule Deutschlandsberg in der Stadtgalerie. Umrahmt wird die Schau, die bis zum 18. Februar zu sehen ist, von Zeichnungen der Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Deutschlandsberg.

DEUTSCHLANDSBERG. Mit dem Hafenboarischen und seiner „Steirischen“ nahm Niko am vergangenen Donnerstag musikalisch-irdisch die Eröffnung der Ausstellung „Step into Space“ in der Stadtgalerie vor. „Wir haben uns mehrere Monate mit dem Thema beschäftigt“, betonte das Moderatorenteam Gabriel und Michael die Bedeutung des Weltraums für die Menschen auf der Erde. Gleichzeitig hießen die beiden neben den Eltern und Gästen Bürgermeister Hofrat Josef Wallner, Stadträtin Roswitha Zerha, Bettina Anderl von der ESA (Europäische Weltraumorganisation) und Mittelschuldirektorin Beatrix Janits willkommen. Ihren Dank für die Mithilfe bei der Gestaltung der Ausstellung richteten sie an das Fachlehrerteam Maria Rainer, Tanja Schroller, Maria Gruber und Renate Sonnleitner.

Grußworte der Ehrengäste

Als Zuständige für das ESERO-Projekt (European Space Education Resource Office) und den Bereich der österreichischen Schulen bei der ESA Austria betonte Bettina Anderl die Wichtigkeit des Weltraums. „Er kann vieles und ist für alle da“, stellte sie klar, dass Österreich zu den führenden Weltraumnationen zu zählen ist. Ihren Stolz über das Engagement der Schüler und Lehrer brachte Beatrix Janits zum Ausdruck: „Ich danke euch allen ganz herzlich.“ Ebenso kurz in seinem Grußwort hielt sich Bürgermeister Josef Wallner. „Da habt ihr etwas ganz Tolles geleistet,“ richtete sich seine Anerkennung an alle Gestalter der Ausstellung. Das einladende Schlusswort kam von Hauptinitiatorin Maria Gruber: „Ich wünsche viel Spaß beim Schauen.“

Österreich ist Weltraumnation

Die ESA-Wanderausstellung auf den doppelseitigen Leiterelementen in Englisch und Deutsch gliedert sich in drei Teile: Wie beeinflusst die Weltraumforschung das Leben auf der Erde? Wie ermöglicht uns die Weltraumforschung, unseren eigenen Planeten zu beobachten? Welchen Anteil trägt Österreich zum Weltraum bei? Mit Interaktion konnten sich die Betrachter den einzelnen Modulen annähern. Chips? Tennisracket? Smartphon? Das ist nur eine kleine Auswahl an Produkten des täglichen Lebens, die im Zuge von Weltraumforschungen entwickelt wurden. Zur Beobachtung der Erde stehen Touchscreens zur Verfügung, mit denen man punktgenau jeden Ort der Erde (auch Deutschlandsberg ließ sich mit Tastenführung entdecken) bestimmen kann. Feststellen konnte man auch die lange Mitarbeit Österreichs in der Weltraumforschung ab den 1950-er-Jahren: 1972 Beitritt Weltraumagentur, 1991 Astronaut Franz Viehböck, 2013 erster österreichischer Satellit. Zur Klarstellung: Neben der Beteiligung an europäischen Projekten handelt es sich bei den eigenen Satelliten zumeist um Nano-Satelliten zu einem bestimmten Forschungsprojekt (etwa CHEOPS zur Untersuchung von Planeten, die nicht die Sonne umkreisen).

Zeichnungen der Kunstgruppe

An den Wänden umrahmt ist die Ausstellung von Zeichnungen von Schülern der Kunstgruppe von Maria Rainer. Im Zuge des Unterrichts befassten sich die Klassen mit der Namensherkunft von Himmelskörpern und ihrer mythologischen Bedeutung. Die Schüler konnten sich dann Figuren, Galaxien oder Himmelskörper annehmen und sie zu Papier bringen. „Es war recht herausfordernd“, entschied sich etwa Julia (12) für die Darstellung eines Planetengottes. Stressig, aber gleichermaßen lustig empfand das Zeichnen Dustin (13), der das Thema Planet und Universum zu Papier brachte. Das „herausfordernd“ und „lustig“ kann auch auf das CANSAT-Quiz angewendet werden, bei dem via QR-Code Fragen zum Weltraum gestellt werden.

Niko mit der "Steirischen" und Hauptinitiatorin Maria Gruber | Foto: Langmann
  • Niko mit der "Steirischen" und Hauptinitiatorin Maria Gruber
  • Foto: Langmann
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Eine Beantwortungsquote von 80% fiel dabei schon unter die Kategorie Weltraumkenner. Bei aller Gewichtung für den Weltraum sollte eines nicht vergessen werden: die kulinarische Betreuung durch die Fox-Gruppe der Mittelschule. Die Ausstellung ist bis zum 18. Februar zu sehen.

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