Konzert Festhalle Stallhof
Musikalischer Weihnachtsgruß des Musikvereins Stainz

Der Musikverein ist auch weiblich
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Eine sehr gut gefüllte Festhalle Stallhof: Beim Konzert des Musikvereins Stainz begeisterten gleichermaßen das Jugendblasorchester und die Musikkapelle. Kapellmeister Robert Orthaber bekam einen personalisierten Taktstock überreicht.

Schon beim Eingang wurden die Besucher von einem adventlichen Ambiente, das handgefertigte Stücke wie Holzdesign, Alpaka-Produkte, Laternen und Schmuck umfasste, gefangen genommen. Erst recht waren sie beeindruckt vom Jugendblasorchester Stainz, das den musikalischen Teil einleitete. Davor hatte Obmann Kevin Schwarzl die Gäste – darunter Bürgermeister Walter Eichmann, Gemeinderäte, Pfarrer Marius Enâşel, Robert Orthaber von der Musikschule, die Ehrenmitglieder Karl Harzl sen., Wilhelm Leitl und Abordnungen von Musikvereinen – herzlich begrüßt. „Wir wollen Musik in die Welt hinaustragen“, verkündete er die Zielsetzung des Abends. Den herzlichen Applaus wertete er als Wertschätzung für den Musikverein.
Neuer Taktstock für den Kapellmeister
Robert Orthaber, der begrüßte Gast der Musikschule Stainz, ist Leiter des Jugendblasorchesters und Kapellmeister der Musikkapelle. Wahrscheinlich diese Personalunion führte bei einer Probe zum Bruch seines Taktstocks. Obmannstellvertreter Michael Seiner hatte die Lösung parat: Gemeinsam mit dem Obmann überreichte er einen personalisierten Taktstock mit eingraviertem „R“. „Ein großes Ziel von mir ist es, Jugendliche für das Spiel in der Kapelle zu bringen“, umriss der Leiter seine Zielsetzung. Diese, so der Nachsatz, würden begeistert mitmachen.

Das Jugendblasorchester

Mit drei Stücken traten die Youngsters den Beweis dafür an. Keine leichte Kost, wie man vielleicht meinen könnte, sondern anspruchsvolle Literatur wie „Also sprach Zarathustra“ (Richard Strauß), „Pirates Of The Carribean“ (Klaus Badelt) und „Feliz Navidad“ (José Feliciano) hatte Orthaber für das Konzert ausgesucht. Ganz klar, dass sich jeder Einzelne – getrennt nach Registern - die persönliche Vorstellung verdient hat.

Dem Publikum gewidmet

Von vielen „neuen Gesichtern“ in der Kapelle sprach Marie Theres Jud, als sie das erste Stück (Generations Fanfare, Otto M. Schwarz) ansagte. Auch ein Ziel des Konzerts: die Widmung der Stücke an das Publikum, aber auch an die Komponisten, etwa Carl Michael Ziehrer (Hereinspaziert) zu seinem 100. Todestag. Auch bei den „Großen“ galt die Regel: Alle Musiker wurden den Besuchern im Laufe des Abends namentlich vorgestellt. Der zweite Teil gestaltete sich, wie der Kapellmeister anmerkte, etwas moderner. Das „Jesus Christ Superstar“ (Andrew Lloyd Webber) zur Einleitung unterstrich diese Aussage. Aber auch „Power Of Love“ (Candy de Rouge) verfügte über einen gegenwärtigen Touch. Happy ging es weiter: zunächst mit den Happy Clarinets (Steve Hagedorn), gleich darauf mit den Happy Trumpets (Walter Schneider-Argenbühl). Bei beiden Stücken brillierten die Solisten mit ihrem Spiel. Überhaupt Solisten: Sie sollen in der Reihenfolge ihres Auftrittes herausgehoben werden: Wolfgang Wallner, Marie Theres Jud, Romana Auckenthaler, Gerti Müller, Elena Spari, Gerald Hörzer, Hans Münzer, Manfred Wallner jun. und Jan Weber.

White Christmas

Wie anders als mit dem „White Christmas“ (Irving Berlin) konnte ein Adventkonzert des Musikvereins ausklingen. Doch halt: Vor dem verdienten Schlussapplaus nahm Obmann Kevin Schwarzl die Auslosung der von der Firma Strohmeier und von Bgm. Walter Eichmann zur Verfügung gestellten Christbäume vor. Die Sieger: Anni Spieler, Matthias Wallner, Karoline Leitl. Damit konnte der Obmann seinen finalen Wunsch anbringen: Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!

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