Tour durch Stainz.
Musikkapelle als melodischer Wecker

Frühmorgendlicher Smalltalk
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Zwei Jahre hatten die Instrumente schweigen und die Musiker pausieren müssen, doch am 1. Mai waren die Töne umso lauter zu hören. Der Weckruf des Musikvereins hat eine lange Tradition. Dabei geht es um den Brauch, Stainz und seine Bürger durch einen Marsch vor der Haustür zu überraschen.
Wie in alten Zeiten teilte sich die Zahl der Musiker in zwei Gruppen. Die „Fußtruppen“ tourten durch das Zentrum und mussten die Strecke „per pedes“ zurücklegen. Gruppe 2 klapperte mit dem Autobus die Ortsteile ab. Beiden gemeinsam: Sie hatten ihren riesigen Fundus an Märschen im Gepäck. Gestartet wurde das Unternehmen Weckruf um 5 Uhr morgens, die Instrumente wieder verpackt wurden um die Mittagszeit.

Erstmals Marketenderinnen

Der Bericht handelt vom Besuch bei Pfarrer Marius Enăşel, für den der Weckruf – nachdem er erst im Sommer des Vorjahres nach Stainz gekommen ist – komplettes Neuland war. „In dieser Form kannte ich einen Weckruf nicht“, war der Pfarrer aber gut vorbereitet. Er hatte das Pfarrheim aufgesperrt, um die Musiker zu empfangen und sie vor dem einsetzenden Regen zu schützen. Er hatte aber auch Getränke als Stärkung für den Weitermarsch hergerichtet. Mit einem zünftigen Marsch wünschte Obmann Kevin Schwarzl dem Pfarrer einen schönen 1. Mai.
Erstmals beim Weckruf dabei waren die Marketenderinnen. Isabella Kiendl und Elisabeth Lechner, im feschen Stainzer Dirndl, begleiteten je eine Gruppe. „Ich bin seit zwei Jahren beim Verein“, gestand Isabella Kiendl, dass ihr der Weckruf „voll taugt“.

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