Auf zur "Castle Road"
Neue Ausstellung in der Burg Deutschlandsberg

Stolz auf die neue Ausstellung in der Burg Deutschlandsberg: Museumskurator Anton Steffan, Bgm. Josef Wallner, Karoline Maritschnigg, Historiker Andreas Bernhard und Obmann der Schlösserstraße Andreas Bardeau (v.l.) | Foto: Katrin Löschnig
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  • Stolz auf die neue Ausstellung in der Burg Deutschlandsberg: Museumskurator Anton Steffan, Bgm. Josef Wallner, Karoline Maritschnigg, Historiker Andreas Bernhard und Obmann der Schlösserstraße Andreas Bardeau (v.l.)
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Von der Burg Deutschlandsberg aus kann man nun auf der ganzen Schlösserstraße "unterwegs" sein: Die neue Ausstellung präsentiert die 37 slowenischen und österreichischen Burgen, Schlösser, Stifte und historischen Wehrbauten der "Castle Road" und macht Lust darauf, sich auf den Weg zu machen. 

DEUTSCHLANDSBERG. Jedes Haus der Schlösserstraße birgt in seinen Mauern eines der größten Geheimnisse - jedes der Zeit. In der Gegend im Südosten Österreichs und Slowenien, die zu den burgen- und schlösserreichsten Gebieten Europas gehört, sind diese Orte lebendige Zeugen von großen Epochen. Im Zuge des kürzlich abgeschlossenen Interreg-Projektes "Castle Road" wurde auf der Burg Deutschlandsberg eine Ausstellung konzipiert, die die Schlösserstraße als vielfältige und grenzüberschreitende Gemeinschaft in den Fokus setzt. 

Die Besucherinnen und Besucher können im Zeitraffer ganze 813 Kilometer entlang der "Castle Road" wandern und kurze Informationen sowie Einblicke zu den Persönlichkeiten hinter den historischen Mauern erhalten.

Die Ausstellung ist eröffnet

Der Vorsitzende der Schlösserstraße, Konsul Andreas Bardeau, schätzt es sehr, das Bgm. Josef Wallner die Ausstellung auf der Burg Deutschlandsberg umgesetzt hat. "Die Schlösserstraße ist unser historisches Erbe, das hier, neben dem Schloss Rakican, jetzt auch auf der Burg Deutschlandsberg umfassend bildlich ausgestellt wird", freute sich der Bürgermeister bei der Ausstellungseröffnung über den Abschluss des europäisch geförderten Projekts und die neue Ausstellung. Bei der Eröffnung waren auch der Museumskurator Anton Steffan und Historiker Andreas Bernhard anwesend, die maßgebend für die Erhaltung des historischen Erbes in der Gemeinde Deutschlandsberg verantwortlich sind. 

"Das Interreg-Projekt war ein einzigartiges, grenzüberschreitendes Projekt. Somit haben wir auch die Möglichkeit gehabt, mit unserem Leader-Partner Rakican neun slowenische Burgen und Schlösser zur Schlösserstraße dazuzubekommen. Auch in der Steiermark und in Burgenland sind einige dazugekommen", berichtete Bardeau. In der Südost- und Weststeiermark sind nun ganze 22 Bauten Teil des Projekts, im Burgenland sechs. Das letzte "neue" Schloss in der "Castle Road" ist Schloss Rotenturm

Zur Umsetzung

Bürgermeister Wallner und Konsul Bardeau bedankten sich bei den Verantwortlichen für die neue Ausstellung: Karoline Maritschnigg von der caro-Werbeagentur war für die Ausstellungskonzeption und -gestaltung zuständig, sie wurde unterstützt von Sonja Skalnik, der Vorsitzenden des Vulkan- und Thermenlandes. Skalnik hat sich außerdem dafür eingesetzt, dass man in Zukunft mit E-Mobilität von Schloss zu Schloss bzw. von Burg zu Burg kommen kann. Auch auf der Burg Deutschlandsberg gibt es schon eine E-Ladestation.

Der Film, der im Rahmen der Ausstellung auf der Burg Deutschlandsberg gezeigt wird, wurde mit Vulkan TV und dem Geschäftsführer Günter Tuscher gestaltet. 

Im Rahmen der Ausstellung wird ein Film über die Schlösserstraße präsentiert.  | Foto: Katrin Löschnig
  • Im Rahmen der Ausstellung wird ein Film über die Schlösserstraße präsentiert.
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Pläne für die Zukunft

Im Herbst soll wieder ein Interreg-Projekt mit den slowenischen Partnerinnen und Partnern gestartet werden. Einige weitere Bauten wollen Teil der "Castle Road" werden, so wird die Schlösserstraße noch weiter ausgedehnt, so zum Beispiel nach Kroatien und Ungarn.

"Wir müssen in kleinen Schritten vorangehen, es sind schon Interessenten da. Wir sind im Gespräch mit den Vertretern aus Ungarn, auch von der Kärntner-Seite wurde uns signalisiert, dass Interesse besteht."
Konsul Andreas Bardeau, Obmann der Schlösserstraße

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