Campingplatz in Bad Schwanberg

Probebetrieb startet Anfang September

"MOORe than Camping" in Bad Schwanberg: Der Bau des neuen Campingplatzes ist bereits abgeschlossen, nun fehlen nur noch die letzten Einzelheiten. Jetzt startet man mit dem Probebetrieb - offiziell eröffnet wird der Platz erst im nächsten Jahr. 

BAD SCHWANBERG. In den letzten Monaten hat man neben dem Bad Schwanberger Freibad gewerkelt. Der große Campingplatz mit 26 Stellplätzen, die alle auf Wohnwägen ausgerichtet sind, ist nun bereits ergrünt - auch das Sanitärgebäude ist fertig. Der Plan, den Platz Anfang September zu eröffnen, konnte fast eingehalten werden. "Es fehlt uns noch das Zutrittssystem, sprich der Schranken", erklärt Bgm. Karlheinz Schuster. Am Platz soll nämlich eine Software mit Chip-Karten zum Einsatz kommen - das werde voraussichtlich erst im Frühjahr passieren. Ansonsten muss man nur noch auf ein paar Einzelheiten warten - zum Beispiel auf eine Waschmaschine. 

Bis der Platz offiziell eröffnet werden kann, hat man sich für einen Probebetrieb entschieden. "Die Camper, die jetzt kommen, werden die Stellplätze und das Sanitärgebäude nutzen können", so Bgm. Schuster. Von Beginn an sollen alle 26 Stellplätze zur Verfügung gestellt werden. 

"Wir wollen einmal schauen, wo die Schwachstellen sind, wo wir noch das eine oder andere verbessern müssen."
Bürgermeister Karlheinz Schuster

Große Eröffnungsfeier

Nächstes Jahr will man eine große Eröffnungsfeier veranstalten. Außerdem hätte man die Ernennung zu "Bad Schwanberg" noch nicht gefeiert, auch die Feier des 50. Strandfestes stehe an. "Wir wollen da wahrscheinlich nächstes Jahr gemeinsam eine Veranstaltung machen. Das soll etwas Größeres werden. Aber wir sind jetzt noch in der Planung", verrät der Bürgermeister. 

Näheres zum Bauprojekt

Laut Bgm. Schuster hat das Bauprojekt insgesamt ca. 400.000-500.000 Euro gekostet. Die LEADER-Förderung dazu betrug 180.000 Euro. Nachdem die wenigen Stellplätze, die es in der Gemeinde neben dem Schwimmbad gab, nicht mehr zeitgemäß waren, entschloss man sich, einen großen Campingplatz zu errichten. Mit der Anlegung der Stellplätze begann man bereits im letzten Herbst, am 28. Februar legte man dann mit dem Bau des Sanitärgebäudes los. 

Am Bau beteiligt waren regionale Firmen, zum Beispiel Prattes Installationen, Wagner Dach, der Malerbetrieb Adlbauer, PORR, Köppl & Posch, aber auch die Aluglasbau KL GmbH. Für die Zukunft hat man sich einen großen Spielraum gelassen: auf der noch freigelassenen Wiese können bei Bedarf weitere Stellplätze hinzukommen, sodass ganze 40 Wohnwägen auf den Platz passen würden. Für die komplette Infrastruktur inklusive der Entsorgung von Grau- und Schwarzwasser wurde am Campingplatz gesorgt. 

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