Tagung mit Tiefgang in der „Hofer-Mühle“
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Info-Veranstaltung der Vereinigung österreichischer Bohr-, Brunnenbau und Spezialtiefbauunternehmungen in Stainz.
„Wir hatten deutlich mehr Anmeldungen“, sprach VÖBU-Geschäftsführer Günter Reiser in seiner Begrüßung von Stainz als passender Umgebung, um über Koralmbahnbau und andere anspruchsvolle Baugruben in der Steiermark zu reden.
Als komplexes Gebiet innerhalb der EU bezeichnete Mag. Gerhard Harer von der ÖBB Infrastruktur AG die Steiermark, von der aus der knapp 33 Kilometer lange Koralmtunnel (KAT) seinen Ausgang nimmt. „Mittlerweile ist die Bahn als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse außer Streit“, informierte er, dass etwa sechzig Prozent der Vorhaben in Bau oder Betrieb sind.
Mit dem brillenförmigen Bauschacht Leibenfeld, befasste sich Harald Fugger (Züblin Spezialtiefbau GmbH). Sein Vorteil? Viele Arbeitsgeräte, darunter auch die überdimensionalen Bohrmaschinen, gelangten durch diesen Schacht in die Tiefe. Sein Schicksal? Er wird nach Fertigstellung rückgebaut und aufgefüllt.
„Unsere wesentliche Aufgabe ist das Angebot zur Fortbildung in den Bereichen Bohrtechnik, Brunnenbau, Erdwärmebohrungen und Spezialtiefbau“, beschreibt Günter Reiser die Zielsetzung von VÖBU. Die Mitarbeit in europäischen Arbeitskreisen, die Herausgabe des Bohrhandbuchs und die Ausbildung zum Bohrmeister zählen zu den weiteren wichtigen Aufgaben des 1969 gegründeten Verbandes.
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