Wasserverband Stainztal warnt
Wegen Verunreinigung nur abgekochtes Wasser trinken
- Rund 2.500 Haushalte im Bezirk Deutschlandsberg sind betroffen: Durch die starken Regenfälle ist das Wasser, das vom Wasserverband Stainztal bezogen wird, verkeimt und soll nur abgekocht konsumiert werden.
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Die starken Regenfälle der letzten Wochen haben dem Wasser im Raum Deutschlandsberg zugesetzt. Konkret warnt der Wasserverband Stainztal aktuell vor dem Genuss von Trinkwasser aus seinen Leitungen. Das Wasser sei durch eine erhöhte Anzahl an coliformen Bakterien verunreinigt und solle bis auf Weiteres nur nach einem dreiminütigen Abkochen konsumiert werden.
DEUTSCHLANDSBERG. Betroffen sind rund 2.500 Haushalte, die ihr Wasser vom Wasserverband Stainztal beziehen, und zwar in den Marktgemeinden Groß St. Florian und Stainz sowie in der Stadtgemeinde Deutschlandsberg mit dem Ortsteil Vochera am Weinberg. Der Wasserverband hat am Freitag eine dementsprechende Information veröffentlicht:
"Bis ein einwandfreies Untersuchungsergebnis vorliegt, ist aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes folgende Maßnahme zu beachten:
Das Wasser sollte vor dem Genuss mindestens drei Minuten sprudelnd abgekocht werden."
Information der Marktgemeinde Stainz über den Wasserverband Stainztal
Es wurden umgehend Maßnahmen gesetzt, um möglichst rasch wieder eine sichere und unbedenkliche Versorgung zu gewährleisten. Derzeit werden die betroffenen Leitungsabschnitte laufend gespült. Die Wasserversorgung erfolgt ab sofort, soweit technisch möglich, über die Notwasserleitung Umland Graz.
- Der Wasserverband Stainztal (Archivbild) hat unverzüglich entsprechende Maßnahmen gesetzt. Die betroffenen Leitungsabschnitte werden laufend gespült.
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Ursachenforschung läuft
Allen betroffenen Haushalten wird demnach bis auf Weiteres empfohlen, das Wasser vor dem Genuss mindestens drei Minuten sprudelnd abzukochen. Es handle sich derzeit um eine geringfügige Überschreitung der zulässigen bakteriologischen Trinkwasserwerte. Ergebnisse der Wasseruntersuchungen belegen aktuell eine erhöhte Anzahl an coliformen Bakterien. Auch eine geringe Anzahl an Escherichia coli und Enterokokken sei festgestellt worden, hieß es am Freitag. Dementsprechend seien die Maßnahmen eingeleitet worden.
Die mögliche Ursache der Verunreinigung wird nun gesucht, aufgrund des weitläufigen Quellennetzwerks des Wasserverbands werde es jedoch noch einige Tage dauern, bis das Wasser wieder ohne vorheriges Abkochen genutzt werden könne.
Mehr Infos: www.wv-stainztal.at
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