Segnung vor der Pfarrkirche.
Weihfeuertragen in Stainz

Das Feuer wird gesegnet
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Recht früh aufstehen hieß es am vergangenen Samstag für alle Weihfeuerträger: Die Segnung des Feuers fand bereits um 7 Uhr beim Seiteneingang der Pfarrkirche statt. „Preiset den Herrn, denn er ist gut“, hieß Pfarrer Marius Enăşel die Kinder und ihre Begleiter willkommen. In der Segensfeier erinnerte er an die Schaffung des Lichts durch Gott, das die Welt erhellt. „Der Gott des Lichts und des Lebens strahle über euch“, entzündete der Pfarrer eine Kerze. Nach dem gemeinsam gesprochenen „Vater unser“ wünschte er allen Besuchern frohe Ostern und eine gesegnete Zeit.

Routinierte Feuerträger

Danach war das Messnerduo Johann und Fritz Lienhart gefragt, denn alle wollten auf der Stelle ihre in Büchsen mitgebrachten Schwammerl oder Kienhölzer entzündet wissen. „Legt ganz unten eine Schicht Schwammerl auf“, gab Fritz Lienhart den Kindern einen Tipp, wie das Feuer am verlässlichsten anzufachen ist. Das gelang in der Tat ohne großartigen Probleme, schließlich waren viele routinierte Weihfeuerträger am Werk. Das Heimbringen mit dem Auto war da schon die größere Herausforderung, denn der Fahrtwind heizte die aus dem Fenster gehaltenen Büchsen kräftig an. „Da muss man tatsächlich zwischendurch stehenbleiben“, verriet Ing. Peter Wallner sein Geheimnis, das Feuer bis nachhause am Laufen zu halten.
Schon zu den Routiniers zählte sich Katharina (13), die einmal mehr das gesegnete Feuer holte. „Ganz genau weiß ich es nicht“, bekräftigte sie, schon etliche Jahre dabei zu sein. „Ich habe sie selber gesammelt“, verriet Sabrina (12), fleißig im Wald herumgesucht zu haben. Mit ihrer Schwester Selina war Laura (7) unterwegs. „Ich habe das schon ein paar Mal gemacht“, gab sie an, die gewohnte Runde zu den Großeltern, den Eltern und einigen Familien in der Nachbarschaft zu machen.

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