Lannacher Persönlichkeiten geehrt
Wettbewerb "Zukunftsgemeinde Steiermark"

Gleich mehrere Steirerinnen und Steirer durften sich über eine Ehrung freuen. | Foto: Foto Frankl
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  • Gleich mehrere Steirerinnen und Steirer durften sich über eine Ehrung freuen.
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Der Wettbewerb "Zukunftsgemeinde Steiermark" holte engagierte Menschen vor den Vorhang. Die Prämierungsfeier fand kürzlich in der Aula der Alten Universität Graz statt. 

GRAZ/LANNACH. Zur Prämierung des Gemeindewettbewerbs luden das Steirische Volksbildungswerk mit Präsident Franz Majcen sowie Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang. Das Ziel war, all jenen Menschen ein Podium zu geben, die sich für die Zivilgemeinschaft in der Steiermark engagieren. 

„Die Steiermark, ihre Regionen und Gemeinden prägen eine Kultur des Miteinanders. Die diesjährigen Prämierungen unterstreichen, welch hohen Stellenwert zivilgesellschaftliches Engagement in unserem Land besitzt.”
Christopher Drexler, Landeshauptmann

Die Prämierungsfeier in der Alten Universität Graz. | Foto: Foto Frankl
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Geehrte Persönlichkeiten aus Lannach

Aus der Marktgemeinde Lannach wurden drei Persönlichkeiten geehrt: Eva Derler, Maxi Hazon und Barbara Plavcak initiierten den wöchentlichen Bauernmarkt am
Rathausplatz in Lannach. Die drei Bürgerinnen möchten damit auf der einen Seite den Ortskern beleben, andererseits aber auch die regionale Direktvermarktung fördern und die Menschen wieder zusammenbringen. 

Denn Lannach sei eine Marktgemeinde mit viel Zuzug, in der sich die Bewohnerinnen und Bewohner aber immer weniger kennen würden. Ein öffentlicher Raum, in dem sich Menschen austauschen können, sei daher wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und könnte die Lebensqualität verbessern. 

Gemeinsam, regional, unterhaltend: In Lannach gibt es einen Bauernmarkt.  | Foto: Schweiggl
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Die drei Frauen wurden durch die Idee "Krapfen statt Donut" inspiriert. Dabei steht der Krapfen für die süße Fülle in der Ortsmitte und ist das Gegenstück zum Donut - dem Sinnbild für Orte mit aussterbendem Kern und dicker werdenden Rändern. Laut den drei geehrten Bürgerinnen würden Menschen deshalb oft aufs Land ziehen, weil sie sich mehr Lebensqualität erhoffen. Da spielt auch die Idee des naturnahen Lebens und regional erzeugte Lebensmittel eine große Rolle. Warum gibt es also in Städten wie Graz Bauernmärkte, aber in kleinen Gemeinden nicht? 

Bauernmarkt als neuer Treffpunkt

Die Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter vor Ort seien den Bürgerinnen und Bürgern oft nicht einmal bekannt. Dabei wäre der Verkauf von regionalen Produkten in der Region aber zukunftsweisend. Durch einen lokalen Bauernmarkt denken die Menschen vielleicht über die Produktion und die Vermarktung nach. So könnten die Menschen sehen, was in ihrer Region erzeugt wird. 

Im Jahr 2021 fiel der Startschuss für den Lannacher Bauernmarkt. Laut den drei Frauen war die Kooperation und Partizipation besonders wichtig, um die Nachhaltigkeit des Projekts sicherzustellen. Weil der Rathausplatz - wo der Markt stattfindet - überdacht ist, kann er auch bei jedem Wetter stattfinden. Bürgermeister Josef Niggas hat den Platz kostenlos zur Verfügung gestellt, es gibt keine Standgebühr und die Initiatorinnen schlossen sich mit unterschiedlichen Direktvermarkterinnen und -vermarktern zusammen, um eine gute Produktpalette anbieten zu können. Auch Biertische und Strom werden zur Verfügung gestellt und die Marktgemeinde unterstützt mit der Bewerbung des Marktes. Auch das Restaurant "Mediterran" am Rathausplatz wurde mit einbezogen.

Hier geht es zu allen Ehrungen in der Steiermark:

Unsere Zukunftsgemeinden punkten mit starken Initiativen

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