Andrea Ruppert-Flanyek als Vortragende
Wie fördere ich die Sprachentwicklung?

Seien Sie Sprachvorbild für Ihr Kind - Andrea Ruppert-Flanyek (re)
  • Seien Sie Sprachvorbild für Ihr Kind - Andrea Ruppert-Flanyek (re)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Als Referentin näherte sich Andrea Ruppert-Flanyek, Diplomlogopädin in Stainz, dem Thema an. „Für die Entwicklung des Gehirns ist das nicht gut“, sprach sie zu Beginn den Umstieg vom Analogen in das Digitale (Handy, Computer) an. „Das hatte bei Kindern“, sprach sie Klartext, „ein Intelligenzdefizit von 20% in den letzten 15 Jahren zur Folge.“ Nächster Kernsatz: Ohne Sprache (Wort und Schrift) ist die Weitergabe von Wissen nicht notwendig. Zusatz: Ohne Muttersprache geht kein Erlernen einer Fremdsprache (Dialekt zählt hier herein).
„Einzig der Mensch vermag ein differenziertes Sprachkonzept zu entwickeln“, machte Ruppert-Flanyek klar, dass Menschen anatomische (Mund, Lippen, Zähne, Zunge, Gehör usw.) und geistige (Vernetzungen lernen und umsetzen) Voraussetzungen haben müssen, um sprechen zu können. „Ein Baby lernt ab dem ersten Tag“, sprach sie das erste Lallen als Sprechversuch an. „Kinder wollen immer mehr können“, informierte sie, dass ein Wort bis zum Verständnis zwei- bis vierhundertmal vorgesagt werden muss. Mit zwei Jahren sollte ein Wortschatz von zwanzig (aktiv) und hundert (passiv) Begriffen gegeben sein.
Wie sollten Kinder gefördert werden? Viel, interessant, verständlich sprechen. Wichtig dabei ist, das Interesse des Kindes zu finden. Hier schließt sich der Kreis: „Suchen Sie bewusst Bücher für das Kind aus!“

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