Gratulation Marktgemeinde
Zwei frisch gebackene Handwerksmeister in Stainz

Große Freude: Karl Bohnstingl, Stefan Rathswohl, Matthias Lorenser, Bernhard Lazarus (v.l.) | Foto: Gerhard Langmann
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Die Ehrung war für den Neujahrsempfang im Jänner vorgesehen. Nachdem er nicht durchgeführt werden konnte, nahm Bürgermeister Karl Bohnstingl die Ehrung von Matthias Lorenser und Stefan Rathswohl für die absolvierte Meisterprüfung in der Marktgemeinde vor.

STAINZ. Diese Art von „Sprechstunden“ am Samstagvormittag erfüllten Bürgermeister Karl Bohnstingl mit besonderer Freude. Mit Matthias Lorenser und Stefan Rathswohl hatte er zwei junge Burschen eingeladen, um sie zur erfolgreich bestandenen Meisterprüfung zu beglückwünschen. „Leider mussten wir ihn wegen eines tragischen Todesfalls absagen“, betonte Karl Bohnstingl, dass die Ehrung im Rahmen des Neujahrsempfangs Mitte Jänner vorgesehen gewesen war und diese nun in einem kleineren Rahmen nachgeholt würde. Seine Freude, so der Bürgermeister, sei wegen der großartigen Leistung aber unverändert groß.

„Euch zeichnet eine große Zielstrebigkeit aus“, gratulierte er den beiden zur Ablegung der Meisterprüfung und wünschte ihnen für den weiteren Berufsweg alles Gute. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er namens der Marktgemeinde ein Präsent und lud sie zu einem kleinen Imbiss im Bürgermeisterbüro ein. Als Obmann des Wirtschaftsbundes Stainz und ebenfalls absolvierter Meister wohnte Bernhard Lazarus dem festlichen Akt bei. Auch er brachte seinen Glückwunsch ein und wünschte für die Zukunft besten Erfolg.

Matthias Lorenser

Gehen wir beim Lebenslauf nach dem Alphabet vor und beginnen mit Tischlermeister Matthias Lorenser (26) aus Mettersdorf, der bei der Firma Leo Möbeldesign in Groß St. Florian seine Lehre absolvierte und mit der Gesellenprüfung abschloss. Im Anschluss wechselte er zu seinem heutigen Arbeitgeber Leo Möbeldesign in Groß St. Florian, wo er auch seine Meisterausbildung startete. „Die praktische Prüfung“, so Matthias Lorenser, „habe ich an der HTL Ortwein, den theoretischen Teil am Wirtschaftsförderungsinstitut absolviert.“

Als Meisterstück gestaltete er ein Barmöbel mit Auszug (Solitär). Wie er zur Tischlerei gekommen ist? Da spielte wohl der Papa – ebenfalls ein Tischler – eine große Rolle. „Der Werkstoff Holz lässt eine ungemein große Vielfalt an kreativen Bearbeitungsmöglichkeiten zu“, will er sich in seinem Beruf ständig weiterbilden. Und – als Meister steht ihm diese Möglichkeit offen – vielen Lehrlingen die Freude an der Arbeit mit Holz weitergeben.

Stefan Rathswohl

Gelernt hat Stefan Rathswohl aus Neudorf bei Griess Dach in Deutschlandsberg. Und das in den Berufszweigen Dachdecker und Spengler, die er 2019 nach der Mindestdauer von vier Jahren mit der Lehrabschlussprüfung am Wifi erfolgreich abschloss. Als so genannter Fachmann begann er im Winter 2022 mit der Ausbildung zum Spenglermeister. Auch hier stand die Meisterprüfung am Wirtschaftsförderungsinstitut am Ende der erfolgreichen Ausbildung, die er im Jahr darauf zum Sprung in die Selbstständigkeit nutzte.

Sein Meisterstück? Eine kleine Vase aus Titanzink aus 36 Einzelteilen, die er zur Hälfte daheim, bis zur Endversion aber bei der Prüfung fertigstellte. Der gute Zuspruch von Beginn an bestätigte ihn in seiner Entscheidung. Derzeit arbeitet er allein im Betrieb, er ist aber allen Entwicklungen in seinem Beruf offen. Ebenfalls eine Möglichkeit: die Meisterausbildung auch für den Dachdeckerbereich.

Große Freude: Karl Bohnstingl, Stefan Rathswohl, Matthias Lorenser, Bernhard Lazarus (v.l.) | Foto: Gerhard Langmann
Ihr seid zwei zielstrebige und ehrgeizige junge Menschen! | Foto: Gerhard Langmann
Nach dem Festakt blieb Zeit für einen Gedankenaustausch | Foto: Gerhard Langmann
Matthias Rathswohl wird geehrt | Foto: Gerhard Langmann
Ein Präsent für Matthias Lorenser | Foto: Gerhard Langmann
Dürfen künftig den Zusatz "Mst." verwenden | Foto: Gerhard Langmann
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