45 Aussteller
Zwei-Tages-Weihnachtsmarkt in der Festhalle Stallhof

- Auch Sirupe, Fruchtsäfte und Marmeladen passen gut zu Weihnachten
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Bereits zum 3. Mal machte der Weihnachtsmarkt von Christina Sebl und Monika Kumpitsch Station in der Festhalle Stallhof. 45 Aussteller boten kunsthandwerkliche Exponate, die für einen Platz unter dem Christbaum bestimmt waren.
STALLHOF. Wenn es noch eines Beweises für die nahende Weihnachtszeit bedurft hätte, der Weihnachtsmarkt am Wochenende in der Festhalle erbrachte den Beweis. In fünf Reihen an Verkaufsständen fand sich so ziemlich alles, was als Geschenk unter einen Christbaum passt. Die Exponate waren aus den verschiedensten Materialien gefertigt. Holz fand sich ebenso darunter wie Keramik, Glas oder Stoff. „Die allermeisten Stücke sind per Hand gemacht“, legten die Organisatorinnen Christina Sebl und Monika Kumpitsch Wert auf die kunsthandwerkliche Dimension des zweitägigen Weihnachtsmarktes. Nicht an den Tischen gab es Essen und Getränke, die wurden von den Gestalterinnen im Kulinarikbereich (Süßes gab es im Kiosk vor der Halle) angeboten. Wie das Duo, das auch bereits zwei Ostermärkte ausgerichtet hat, zum Veranstaltergeschäft gekommen sind? „Meine Schwiegermutter war eine Marktgeherin“, verriet Christina Sebl, dass sich die Liebe zum Organisieren Schritt für Schritt eingestellt hat. Heuer wieder im Programm: der Weihnachtsmann mit Süßigkeiten für die Kinder.
Tolle Vielfalt an den Ständen
Also los auf eine Runde durch die Halle. „Die Kinder können es selber ausprobieren“, bot Natalie Schwarz an ihrem Stand die Tätigkeit des Marmorierens an. Als Basis dienten die vorgegebenen Styroporfiguren, die nach Belieben mit Farbe verziert werden konnten. Die selbstgefertigten Kerzen, Schneemänner oder Küken konnten mit nachhause genommen werden. Auf präzise Lasertechnik setzte Stephan Eberhardt, der Holz-, Glas-, Schiefersteinmaterial oder Edelstahl zu zierlichen Sternen, Laternen oder Flaschentaschen verarbeitete. „Das Wichtigste sind die Entwürfe“, so der Kunsthandwerker, „den Rest erledigt dann die Fräsmaschine.“ Wieder ein anderes Material, nämlich Papier, war der Werkstoff für Gabriele Eibl. Sie zauberte gepresste Blumen in Kerzen, fertigte Verpackungen für Süßigkeiten und Gutscheine und stellte Christbaumbehang aus Notenpapier her. Mit Baumwolle und Leinen hantierten die „Nähwerk“-Chefs Brigitte und Robert Blumrich. Ihre Endprodukte waren Glückstiere, Polster und Geruchskerzen. In den Beutling (Rucksack) wurden selbstgemachte Knöpfe eingenäht. Bonus: Um der Stimmung mit einem Weihnachtslied zu entsprechen, griff Robert Blumrich zwischendurch zu seiner Trompete.



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