Die Bezirks-Connection der NEOS

Hackhofer, Windberger, Jöbstl: Junge Deutschlandsberger bei den Neos. | Foto: Mempör
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(cme). Bei den steirischen Neos sind gleich drei Deutschlandsberger aktiv beteiligt. Der 25-jährige Stefan Windhager kandidiert bei der EU-Wahl sogar österreichweit an zweiter Stelle – und hat damit gute Chancen, seine Zelte bald in Brüssel aufzuschlagen.
Seit Studententagen mit ihm in der Politik unterwegs – früher bei den JuLis, jetzt bei den Jungen Neos – sind Hannes Jöbstl und Moritz Hackhofer. Hackhofer leitet die steiermarkweite Neos-Themengruppe für Energie und Umwelt, Jöbstl ist Regionalmanager für den Bezirk Deutschlandsberg. Schon seit der Studienzeit wollten sie "etwas bewegen", erzählt Jöbstl. "Wir haben immer einen Partner gesucht." Als 2012 dann Matthias Strolz die Neos gründete, wandte man sich dorthin.

"Wahnsinns-Chance"
Der Fokus auf die Jugend blieb aber erhalten. "Ich will die Jugendperspektive in die EU-Wahlen einbringen", erklärt Windberger – gebürtiger Deutschlandsberger mit Familie in Eibiswald – sein Engagement bei der EU-Wahl. "Die Chance, in Brüssel junge Menschen zu vertreten, wäre Wahnsinn."

Ansprechpartner nötig
Dass "daheim" in den Regionen die EU oft als wenig greifbares Konstrukt ankommt, ist ihnen klar. "Die EU wird oft als weit weg wahrgenommen", sagt Windberger. "Die Regionen spielen eine große Rolle dabei, die EU bürgernäher zu machen." Hier seien die Auswirkungen der Union spürbar, hier gäbe es Ansprechpartner.

Zusammenarbeit stärken
Eine große Chance sieht der Jungpolitiker in einer stärkeren Zusammenarbeit der Regionen in Europa: "Wie es zum Beispiel in Tirol funktioniert mit Südtirol – der Alpe-Adria-Raum hat noch mehr Potential."
Jöbstl, der in Deutschlandsberg auch das BORG besuchte, weiß von grenzübergreifenden Projekten im Bezirk. "Aber kommen die auch wirklich an?", fragt er. Viele wüssten von den Kooperationen nichts. "Wir müssen Projekte auf europäischer Ebene nicht nur möglich machen, sondern auch in die Regionen tragen und dort den Leuten erklären", fordert Jöbstl.

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