SPÖ Stainz beteilte die Elternvereine

Volksschüler statt Wahlslogans

Auch so geht Wahlwerbung: Die SPÖ Stainz hat sich für die Gemeinderatswahl zu einer drastischen Kürzung der Werbeausgaben entschlossen. „Die Utensilien kommen meist aus Fernost“, ist Ortsparteiobmann Thomas Stoimaier der Meinung, dass Kleingeschenke wie Luftballons, Kugelschreiber oder Spielzeug recht schnell im Mistkübel verschwinden. Sparen wird die Ortspartei ebenfalls bei den Wahlplakaten, auch ein Info-Stand kommt nicht zur Umsetzung.
Aber die Mittel in der Parteikasse zu belassen, schien Thomas Stoimaier, Petra Rainer, Ronald Ninaus & Co. aber auch nicht der richtige Weg. „Lassen wir das Geld den Schulkindern zukommen“, lautete die akkordierte Meinung, die am vergangenen Donnerstag umgesetzt wurde. Eingeladen hatte die SPÖ die Vertreter der Elternvereine Marhof, Stainz und Stainztal, um ihnen einen Betrag von 2.000 Euro zu überreichen. „Bei den Kindern ist der Betrag gut aufgehoben“, wünschte der Ortsparteiobmann Sandra Theußl, Klassenvertreterin der VS Marhof, und Daniela Gröblbauer, Elternvertreterin der Volksschule Stainztal, viel Kreativität bei der Verwendung der Mittel. Nicht zu kurz kommen wird auch der nicht anwesende Elternverein Stainz, die Protagonistinnen werden das Geld aufzuteilen wissen.
„Es geht um die Volksschulkinder“, will Thomas Stoimaier nur bedingt einen Zusammenhang zur Gemeinderatswahl konstruieren. Schon vor fünf Jahren wurde die SPÖ Stainz zum Wohl der Schüler tätig, damals gingen 18 Tablets zur Ausstattung der Informatikräume an die Neue Mittelschule.