Christina Pichler und Manuel Gamsjäger siegten
1.200 beim Schilcherlauf-Comeback (+ Bildergalerie)

Ein starkes Gewusel | Foto: Gerhard Langmann
90Bilder

Nach einem Jahr Corona-bedingter Laufpause meldete sich der Schilcherlauf mit Auflage Nummer 31 glanzvoll zurück. Christian Skamletz, der seine Premiere als Organisator feierte, versuchte das Spektakel in Abstimmung mit der Bezirksverwaltungsbehörde so „normal“ wie möglich auszurichten. Ein paar gewohnte Schmankerl - etwa das Mehlspeisenbüffet, der Massageservice oder die Mega-Siegerparty – waren nicht im Ablauf unterzubringen. Unverändert bot sich den Teilnehmer aber das abwechslungsreiche Rundherum: attraktives Starterpaket mit dem Laufshirt in Gelb, Nummer mit aufgedrucktem Vornamen, musikalische Hotspots und Labestationen an der Strecke, ein kühles Blondes im Ziel und die Schilcherlaufmedaille als Erinnerung. Unverändert positiv brachten sich auch Feuerwehr, Rotes Kreuz, Hundeschule, Teichsportverein, Turnverein und WSV Rosenkogel in das sportliche Geschehen ein. Die Überprüfung der 3 G-Bestimmungen oblag einem separaten Security-Team.
Eine Rückkehr zu alten Gewohnheiten stellte das freitägige Sterz- und Nudelfest im Freibad dar, bei dem die Starter eine kohlhydratreiche Stärkung für den Lauf zu sich nehmen konnten. „Es ist ausreichend für alle da“, nahm Freibad-Wirt Max Bichler den Ansturm gelassen. Ohnehin hatte er mit DJ Andy und seinem abwechslungsreichen Musikprogramm für viel Schwung im Freibad gesorgt.

Sportlicher Samstag

Samstag war Lauf- und Walktag. Mit MHS Bambini-, (250 Meter), MHS Knirpslauf (1,1 km) und Messner Würstel Kinderlauf (2,2 km) hatte Rennleiter Werner Gaich drei Nachwuchsläufe, mit Schilcher Jugend, Schilcher Junker (beide 5,25 km), Schilcher Spritzer (10,5 km) und Schilcher Halbe (21 km) und dem Teambewerb (4 mal 5,25 km) sowie dem Schilcher Walker (5,25 km) gleich sechs Kategorien für Jugendliche und Erwachsene in das Programm genommen.
Pünktlich um 13.15 Uhr ging es mit dem Bambini-Lauf los, in schöner Reihenfolge schlossen die weiteren Kinderbewerbe an. Die Siegerehrungen wurden zwischendurch eingebaut, sodass Punkt 16 Uhr der Hauptlauf und der Walk-Bewerb losgehen konnten. „Die schnellen Läufer mögen sich vorne einreihen“, schickte Moderator Peter Gaich den Pulk mit einem vom ÖKB Stainz abgefeuerten Kanonenschuss auf den Parcours. Der Streckenverlauf hatte sich nicht verändert, vom Hauptplatz führte der Kurs über Lastenstraße und Kärntner Straße nach Neurath und von dort wieder zurück zum Start. Unterwegs warteten Labestationen auf die Läufer, motiviert wurden diese aber auch von DJs oder Musikgruppen auf dem Hauptplatz und an der Strecke.
Der Großteil der Teilnehmer absolvierte die 5,25 km-Distanz. Die Läufer im Ziel konnten dann gebührend die Finisher der längeren Strecken in Empfang nehmen. „Und jetzt heißen wir den Sieger willkommen“, bat Sprecher Wolfgang Gaich um viel Applaus beim Einlauf von Manuel Gamsjäger. Ebenso informierte er über die Ankunft von Christina Pichler, die Schnellste bei den Damen. Alle Gewinner wurden bei der Siegerehrung auf das Podium gebeten. „Es ist schön, dass der Schilcherlauf seine Fortsetzung gefunden hat“, beglückwünschte Bürgermeister OSR Walter Eichmann die Sieger zu ihren Leistungen. Die Siegerliste ist unter www.schilcherlauf.at abzufragen.
Regeneration hieß das Motto am das Laufspektakel abschließenden Sonntag. Die Läufer konnten das entweder beim 20-minütigen Regenerationslauf machen oder gleich direkt beim Frühstücksbüffet mit Musik im Kaufhaus Hubmann einfallen.

Vorfreude auf 2022

Ein paar Meinungen sollten in einem Bericht über den Schilcherlauf nicht fehlen. „Wir sind als Team erstmals am Start“, freute sich Firmenchef Thomas Klinger, dass Bruder Christian den Betreuerposten ausfüllte. Mit Enkel Florian und Ehefrau Waltraud war Schulleiter Wolfgang Tomes mit von der Partie: „Wenn das kein gutes Omen ist“, setzte er auf die Startnummer 2021 seiner Frau. Erstmals nach Babypause machte Melanie Loibner mit. Der Aufdruck auf ihrem Laufshirt sollte wohl nicht ganz ernst genommen werden: I run because I really like beer. Sportlich unzufrieden zeigte sich Lara Hohensinger trotz des Sieges in ihrer Altersklasse: „Ich bin die Distanz schon um drei Minuten schneller gelaufen.“ Patriotisch die Aussage von Franz Hofer: „Als Stainzer fühlte ich mich fast zum Mitmachen verpflichtet“, zollte er den Veranstaltern Lob für ihr Engagement.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.