Unterliga West
Bad Schwanberg siegt weiter, Lannach dreht verrücktes Spiel
Frühjahrsstart in der Unterliga West: Bad Schwanberg gewinnt Derby in Groß St. Florian knapp. Lannach gewinnt noch nach 0:3-Rückstand.
BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Während Tillmitsch mit einem 4:0 über Flavia Solva weiterhin keine Zweifel über den Titelfavoriten in der Unterliga West aufkommen lässt, macht auch Bad Schwanberg weiter wie im Herbst: Zuhause feierten sie Josefikirtag, in Groß St. Florian feierte die Elf von Neo-Trainer Peter Strametz drei Punkte. Nardi Lazaric (24.) besorgte das entscheidende Tor in einer Partie, in der die Florianer ähnlich viel (oder wenig) Glück hatten wie ihre Nachbarn aus Frauental: Nach einigen Corona-Fällen im Klub kamen auch (schon wieder) weitere Verletzungen dazu. Im Spiel trafen die Florianer dann gleich vier Mal (!) die Latte. Christian Kluge sah in der 70. Minute noch Gelb-Rot – der fünfte Platzverweis seiner Karriere. Aber auch zu zehnt wussten die Schwanberger den knappen Vorsprung geschickt über die Zeit zu bringen.
Lannach mit verrückter Aufholjagd
Das verrückteste Spiel am Wochenende fand in Hengsberg statt: Dort führten die Gastgeber nach einer halben Stunde schon mit 3:0. Die Zeichen für die neu formierten Lannacher (sechs Neue seit dem letzten Spiel im Herbst) standen schlecht, doch in der zweiten Halbzeit drehten sie alles um: Aleksander Kramberger (50.), Jan Strukelj (54.) und Christoph Pichler (56.) stellten in nur sechs Minuten auf 3:3 – genau wie damals Liverpool im legendären Champions-League-Finale gegen Milan! Aber Lannach stellte auch noch auf 4:3: Trotz einer roten Karte für Ogbugburu (74.) erzielte Kramberger in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer! Ein kräftiges Zeichen der Höller-Truppe, die Hengsberg damit erstmal überholt.
Zwei Niederlagen
Pölfing-Brunn konnte einen Rückstand in Ligist nicht aufholen: 2:3-Niederlage gegen spielfreudige Weststeirer, allerdings waren die Pölfinger auch dünn besetzt mit mehreren Ausfällen (u.a. ohne Neuzugang Spreco). Und auch Bad Gams hatte keinen Grund zum Jubeln: St. Veit/S. machte beim 3:1 recht früh alles klar und überholt damit die Gamser in der Tabelle. Immerhin traf Simon Zirngast direkt bei seinem Comeback in Bad Gams.
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