Eklat um Vorjahresmeisterin Sophia Nikodem-Eichenhardt
Drei Vizelandesmeistertitel für Judosektion Stainz

Freude überwiegt: Christa Schimpel, Leonie Bernhard, Sophia Nikodem-Eichenhardt, Gregor Senekovic (v.l.) | Foto: KK
  • Freude überwiegt: Christa Schimpel, Leonie Bernhard, Sophia Nikodem-Eichenhardt, Gregor Senekovic (v.l.)
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Am vergangenen Samstag kamen in Feldbach die U14- und U18-Landesmeisterschaften zur Austragung. 135 Teilnehmer aus zwanzig Vereinen nutzten die Gelegenheit, sich in die Liste der Landesmeister eintragen zu können. Aber wie sagte Organisatorin Kerstin Huber so treffend bei der Siegerehrung: „Es kann nicht nur Sieger geben.“
Recht knapp am obersten Treppchen schrammte Leonie Bernhard (U14 bis 52 Kilo) vorbei. Gegen Carina Kern (Bruck/Mur) landete sie einen sicheren Sieg, im Kampf gegen Maria Ragchaasuren (Feldbach) verlor sie wegen einer Shido-Strafe (Verlassen der Matte ohne Bedrängnis). Dennoch erfreulich: Sie sicherte sich den Steirischen Vizelandesmeistertitel. Äußerst fragwürdige Entscheidungen hatte Sophia Nikodem-Eichenhardt (U14 bis 52 kg) wegzustecken. Gegen Anna-Chiara Rieser (Zeltweg) brachten sie als klar bessere Kämpferin mehrere fragwürdige Entscheidungen um den Sieg. Als Gipfel der Inkompetenz des Kampfrichters ist anzusehen, dass er den Biss in die Hand der späteren Landesmeisterin nicht ahndete. Damit wurde die Verteidigung des Titels aus dem Vorjahr nicht möglich, als Lohn für den aufopfernden Kampf durfte sich Sophia Nikodem-Eichenhardt über Platz 2 freuen.
Freude über gute Leistungen der Stainzer Mannschaft gab es auch am Nachmittag. Zunächst blieb Niko Zöch (Allgemeine Klasse bis 66 Kilogramm) durch Niederlagen gegen Roland Grohs (Askö Graz) und Jürgen Grasmugg (Leibnitz) unter seinen Möglichkeiten und kam nur zu Rang 5. Besser erging es Alexander Schossmann (Allgemeine Klasse bis 81 Kilo), der Dominik Krassnig (Pöls) besiegte. Im Finalkampf ging er wieder an seine Grenzen, gegen Tobias Diessl (Leibnitz) reichte es aber nicht zum Sieg. Platz 2 als Trostpflaster ist aber hoch zu bewerten.
„Bei den nächsten Landesmeisterschaften ist das Glück hoffentlich auf unserer Seite“, war Cheftrainerin Christa Schimpel sehr stolz auf ihre Truppe.

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