Bisher größter Triumph.
EM-Bronze für Verena Hiden

Sie ist zurecht stolz - Verena Hiden | Foto: KK

Man ist nicht fit einfach so, lautet eine aktuelle Werbeaussage. Auf Judo und Verena Hiden umgemünzt heißt das: Auch die Teilnahme an Europameisterschaften muss erkämpft werden. Die Kämpferin der Sportunion Leibnitz holte ihr Ticket durch die aktuell ausgezeichneten Leistungen im Europacup: Platz 3 in Paks, Rang 2 in Prag.

Start in Pool C

Der Wettbewerb U-21 bis 57 Kilogramm lief in der Unyp-Arena in Prag ab. Verena Hiden (19) bildete einen Teil der elfköpfigen Equipe aus Österreich (zwei aus der Steiermark), war als Siebente gesetzt und startete im Pool C. Durch den Sieg über Dori Romi (Isarael) gelang ihr ein guter Auftakt, der durch den Wasari-Erfolg über Binta Ndiaye (Schweiz) noch getoppt wurde. Im Poolfinale musste sie gegen Marta Garcia-Martin (Spanien) antreten, gegen die sie schon gewonnen hat. Diesmal reichte es aber nicht, die Niederlage in der Verlängerung verbannte sie in die Hoffnungsrunde.

Erfreuliche Hoffnungsrunde

„Ich war kein bisschen aufgeregt“, siegte die Nationalteamkämpferin durch Wasari gegen Chiara Zuccaro (Italien). Damit stand einem Kampf um Platz 3 nichts mehr im Weg. Ihre Gegnerin war die Italienerin Carlotta Avanzato, die auf Augenhöhe mit der Pirkhoferin kämpfte. Das bessere Ende hatte aber Verena Hiden für sich: Ippon nach 33 Sekunden der Verlängerung. Damit stand Bronze – gemeinsam mit Yildiz Ozlem, der aktuellen U-21-Weltmeisterin (Türkei) - hinter Julie Beurskens (Holland), Marta Garcia-Martin fest. Fest stand auch, dass ihr dritter Platz einer von nur zwei österreichischen Stockerlplätzen war.

Vorbereitung auf die Staatsmeisterschaft

Mit der frisch gebackenen Bronzemedaillengewinnerin freute sich auch das Trainerteam Philipp Ackerl und Hubert Rohrauer, die Verena Hiden beim Teamtrainingslager Oberwart den letzten Schliff verpassten. Nicht minder happy war die Heimatdelegation mit Mama Monika Hiden an der Spitze, die sich einen Besuch in Prag nicht verkneifen konnte.
Auf den Lorbeeren der Bronzemedaille ausruhen? Für Verena Hiden keine Option, sie will bei der Judo-Staatsmeisterschaft Anfang Oktober in Weiz eine gute Figur machen.

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