Erfolgreicher Einstieg beim Turnier in Baden
Erste ITF-Punkte für Nikola „Niki“ Kollaritsch

Ihr Blick richtet sich nach oben - Nikola "Niki" Kollaritsch | Foto: KK
  • Ihr Blick richtet sich nach oben - Nikola "Niki" Kollaritsch
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Der U-18-Tennis-Nationalteamspielerin Nikola "Niki" Kollaritsch schwebt eine Profikarriere vor. Ihre ersten ITF-Punkte holte sie bei den Turnieren in Baden und Seefeld. Im Seefeld-Doppel stieß sie bis in das Finale vor.

STAINZ. Zuerst zur Erklärung des Kürzels: ITF bedeutet Internationale Tennis Federation, die ihren Sitz in London hat. Unter ihrer Organisation durchgeführte Turniere stellen die höchste Leistungsstufe im professionellen Tennissport dar. Von ihr vergeben und gewertet werden weltweite Turniere auf Sand und in der Halle in allen Frauen-, Männer- und Jugendkategorien.
Matura im nächsten Jahr
Mit Nikola „Niki“ Kollaritsch lässt sich die Verbindung zwischen der ITF und der Heimatgemeinde Stainz herstellen. Die 17-Jährige hat sich ihren langgehegten Traum, Tennisprofessional zu werden, erfüllt. Und das, obwohl sie sich an der HIB Liebenau auf ihre Matura im kommenden Jahr vorbereitet und die Fahrten, das Trainingsprogramm und die Aufbauspiele mit Top-Gegnern (etwa Filip Misolic) gut koordinieren muss.

ITV-Einstieg in Baden/Wien

Ihre erste Station – und damit der ultimative Einstieg - war das ITF-Turnier in Baden/Wien. Turniere hat die Nationalkaderspielerin (sie ist oftmalige steirische Meisterin) schon viele gespielt, das Antreten in Baden in der U-18 Jugend bedeutete aber eine besondere Herausforderung. Umso bedeutsamer die Leistung: Niki Kollaritsch siegte in den Runden 1 und 2 und ergatterte damit ihre ersten ITF-Punkte.

Turnier in Seefeld/Tirol

Noch besser lief es beim U-18-Turnier in Seefeld/Tirol, wo sie sich gegen die Schweizerin Hannah Ramsperger (6:3 6:0) und Tschechin Jana Svobodova (6:4 6:0) durchsetzte. Das bedeutete den Einzug in das Achtelfinale, wo mit Leonie Rabl (Burgenländischer Tennisverband) die amtierende österreichische Meisterin wartete, gegen die es mit 4:6 und 6:7 (3) eine denkbar knappe Niederlage setzte. Noch erfreulicher das Abschneiden im Doppel: Mit Partnerin Maja Nieradzik (Polen) schaffte sie den Einzug in das Finale, das gegen die als Nummer 1 gesetzte Paarung Sara Kastakova (Slowakei) und Aurora Zurmühle (Schweiz) in zwei Sätzen verloren ging.

Der Blick nach oben

Einen Wehmutstropfen brachte der Einstieg in das internationale Geschäft mit sich: Da die von STTV-Trainerin Evelyne Fauth betreute Stainzerin keine regionalen Turniere mehr bestreitet, fällt sie in den steirischen und österreichischen Rankings zurück. Dieser Umstand wird der nach höheren Sphären strebenden Spielerin aber kein Kopfzerbrechen bereiten.

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