Statue steht an der Schilcherlauf-Strecke
FC Sauzipf Stainz dankte seinem Hauptsponsor

- Bei Schneefall bekräftigte Partnerschaft: Martin Wölkart, Wolfgang Gaich, Alfred Messner (v.l.)
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Zwar zählt Alfred „Alfi“ Messner zum Kern des FC Sauzipf, sein Auftreten als Hauptsponsor beim Schilcherlauf ist aber dennoch keine Selbstverständlichkeit. Das weiß auch der Vereinsvorstand, der sich für die Ausgabe 30 des Schilcherlaufs etwas Besonderes einfallen ließ. Unter großer Geheimhaltung, wem die Statue gehören würde, heuerte Schilcherlauf-Organisator Werner Gaich für das Schauprogramm den Kettensägenschnitzer Martin Wölkart an. Der Auftrag an ihn: Schnitze eine Läuferfigur!
Von den Läufern und Zuschauern beobachtet, werkte der St. Stefaner rund eineinhalb Tage im Schatten des Rathauses. Viele Fragen nach dem fertigen Werkstück, aber auch nach der Vorbereitung, Technik und der Ausführung musste der renommierte „Speedcarver“ über sich ergehen lassen. Alle Ablenkung vermochte nicht, den Künstler von seinen Vorstellungen abkommen zu lassen. Herausgekommen ist ein traubenverliebter Läufer, der fest verankert auf einem 30-er-Sockel auf den Jubiläumslauf hinweist.
Diese Verankerung in der Region, die auch den Schilcherlauf auszeichnet, sprach Sauzipf-Obmann Wolfgang Gaich bei der Enthüllung und Übergabsfeier am vergangenen Freitag an. „Der Baum aus dem Meran-Wald ist regional, der Künstler ist regional und der Empfänger ist regional“, betonte er die Bodenständigkeit der Aktion, die in „Mister Schilcherlauf“ Werner Gaich ihren Ursprung hat. Er, der dreißig Jahre den Schilcherlauf organisierte, verlor nie den Gedanken aus den Augen, dass es ohne Unterstützung aus der Region nicht geht. Die Anspielung, dass auf den Sockel auch ein Sechziger draufpasse, zeugt vom zukunftsgerichteten Elan der „Zipfler“.
Er habe das sehr gerne gemacht, zeigte sich Martin Wölkart mit dem Endprodukt zufrieden. „Es ist ganz einfach meine Leidenschaft“, gestand er, der Statue zwar kein bestimmtes Gesicht gegeben, aber doch ein Gesicht verliehen zu haben. Quasi Kunst und Kreativität in Holz verpackt. „Er gefällt mir“, gewann er dem Standort der Statue in der Lastenstraße sehr viel ab.
„Sie steht direkt an der Laufstrecke“, nahm auch Alfred Messner Bezug auf die Location. So könne die Statue von den Läufern eingesehen werden und motivierend wirken. „Der Sockel ist für die Ewigkeit“, ließ er den Schluss zu, dem Schilcherlauf auch künftig zur Seite zu stehen.
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