800 Besucher beim Union Segelfliegerclub Stainztal

Flugtag mit imponierenden Stunts

Samstag freies Training, Sonntag Flugbetrieb. So lautete das Programm des im Zweijahresintervall stattfindenden Flugtages in Neudorf, der gefühlte 800 Besucher anlockte. „Es sind Piloten aus ganz Österreich und Italien da“, freute sich Thomas Köck vom USFC Stainztal über ein volles Haus und eine umfassende Palette an fliegendem Material.
Die Besucher konnten sich über eine profunde Moderation freuen, Platzsprecher Udo Beichler informierte über die absolvierten Figuren und den technischen und geschichtlichen Hintergrund der Fluggeräte. Kaum mit Superlativen kam er bei der Vorführung von Christian Gschwendtner mit seinem Matrix-Jet nach, der es auf 480 km/h bringt. In schöner Reihenfolge meldeten sich die Piloten für ihre Vorführungen an. Doppeldecker lösten Helikopter ab, während sich auf dem Feld eine „Hexentruppe“ auf ihren Flug vorbereitete. „Jetzt sind die Kinder gefragt“, kündigte der Moderator ein Postflugzeug mit abwurfbereiten Zuckerln an Bord an.
Die Besucher hatten von ihren Plätzen eine gute Sicht auf die waghalsig durchgeführten Manöver der Modellflugzeuge, die in schöner Reihenfolge Loopings, Turns, Rollen, Trudeln und Rückenflüge in den Himmel zeichneten. Fast kitschig, wenn sich in dieses Szenario ein Linienjet im Landeanflug auf Graz einmengte.
Der Höhepunkt des Flugtages? Die Fuchsjagd mit einem Fuchs und mehreren Jägern. Diesmal mit der Panne, dass der Fuchs und nicht das an ihm hängende Band abgetrennt wurde. Als Ersatz zeigten die Jäger eine wilde Verfolgungsjagd durch den nahen Laubwald. Alsdann: Ein kräftiges Holm- und Rippenbruch bis ins nächste Jahr, wenn der Segelfliegerclub sein 40-Jahr-Jubiläum feiert.