Landesliga
Frauental versucht's mit den jungen Wilden

Einer der jungen Wilden: der 18-jährige Maximilian Suppan, der schon im Herbst mit Toren auf sich aufmerksam machte. | Foto: Michl
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  • Einer der jungen Wilden: der 18-jährige Maximilian Suppan, der schon im Herbst mit Toren auf sich aufmerksam machte.
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In der vielleicht am stärksten besetzten Landesliga geht Frauental einen etwas anderen Weg.

FRAUENTAL. Blickt man in den österreichischen Amateurfußball, gibt es kaum eine Liga, die heuer mehr Spannung und Niveau bietet als die steirische Landesliga. Und blickt man auf die letzte Tabelle vor dem Saisonabbruch, findet man unter den Top-Teams auch den SV Frauental. Dennoch weiß Obmann Josef Sailer: „Wir werden uns in der Regel nicht mit Voitsberg, Mettersdorf, Fürstenfeld, Wildon oder Leoben messen können. In diesem Bereich können wir nicht sein. Da kommst du finanziell gar nicht mit.“ Während diese Klubs weiterhin enorme Qualität im Kader haben oder sich entsprechend verstärkt haben, setzt Frauental auf einen anderen Weg.

Die Transfers beim SVF

Zugänge: Abgänge:
Josip Kozic (NK Podravac Virje) Dominik Herzog (SV Gleinstätten)
Christoph Strommer (SC Kalsdorf) Alexander Muster (TUS Groß St. Florian)
Florian Derler (SC Pinkafeld) Dominik Nöst (SV Gralla)
Julian Christof (JAZ GU Süd) Hannes Oswald (TUS Groß St. Florian)
Jonas Janetzko (SC Unterpremstätten) Markus Eckhard (Verletzungspause)
Sombat Spieß (AKA WAC U16)
Christoph Führer (U17)










Neuer Abwehrchef

Zuletzt holte Frauental fast ausschließlich Spieler aus der Region. Nach dem Abgang von Dominik Herzog wollte man als Ersatz auch einen adäquaten, einheimischen Ersatz holen. „Wir führten Gespräche mit sieben oder acht Innenverteidigern, aber das hat sich aus verschiedensten Gründen zerschlagen“, erzählt Sailer. Mit Josip Kozic fand man einen Kroaten, der in Graz wohnt und zuletzt 3. Liga im Land des Vizeweltmeisters spielte. Im Angriff geht Frauental einen jungen und spannenden Weg: Statt einen erfahrenen Stürmer zu suchen (die ohnehin schwer zu finden sind), sollen sich auf Wunsch von Trainer Ewald Klampfer mehrere junge Talente (bis Jahrgang 2004) dem Konkurrenzkampf stellen. „Vielleicht mit dem kleinen Risiko, dass sie die Konstanz noch nicht haben. Und dass wir vielleicht nicht unbedingt sportlich so erfolgreich sind wie im letzten Herbst“, erklärt Sailer. „Das Risiko gehen wir ein.“ Mit knapp 25 Jahren stellt Frauental einen der jüngsten Kader in der stark besetzten Landesliga.

Trainer Ewald Klampfer setzt beim SV Frauental auf eine "junge Welle". | Foto: Michl
  • Trainer Ewald Klampfer setzt beim SV Frauental auf eine "junge Welle".
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Der SV Frauental startet mit dem Champions-Steirer-Cup in die neue Saison: Am Freitag (23.7., 19 Uhr) gastiert man in Kainbach-Hönigtal. Eine Woche später (30.7., 19 Uhr) steigt der Ligaauftakt in Gamlitz, zum ersten Heimspiel (7.8., 17 Uhr) wartet mit Voitsberg gleich der erste Kracher in der starken steirischen Landesliga.

Übers Kollektiv will Frauental wieder gegen die überlegenen Teams überraschen. Fitness und Ausdauer der Mannschaft seien laut Sailer schon auf einem sehr guten Level, nach der langen Pause gab es noch Aufholbedarf in der Arbeit mit dem Ball. „Das normalisiert sich schön langsam wieder durch die zahlreichen Trainings, das Niveau wird sehr gut sein.“ Sailer erwartet durch die Handvoll Titelkandidaten ein Gefälle in der Liga: „Es wird eine Zwei- oder Drei-Klassen-Gesellschaft geben.“ Dort sieht sich der SVF in der Mitte: „Wir streben einen vorderen Mittelfeldplatz an, zwischen fünf und neun. Wenn’s weiter vorne ist, wär’s auch schön, aber da muss man realistisch sein, wenn man die Transfers bei den anderen Vereinen sieht. Wir wollen da nicht mit Ach und Krach mit.“

Einer der jungen Wilden: der 18-jährige Maximilian Suppan, der schon im Herbst mit Toren auf sich aufmerksam machte. | Foto: Michl
Trainer Ewald Klampfer setzt beim SV Frauental auf eine "junge Welle". | Foto: Michl
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