SC Stainz 1922 – FV St. Andrä/H. 0:6

Kräftige Watsche vom Tabellennachbarn

STAINZ. Dieses Spiel war den elf Feuerwehren der Marktgemeinde Stainz gewidmet, die sich vorbildlich in den Kampf gegen das Unwettergeschehen vor etwa zwei Monaten eingebracht haben. „Für sie war es ein harter Sommer“, betonte SC-Obmann Kurt Moser, dass der freiwillige Einsatz für die Bevölkerung alles andere als eine Selbstverständlichkeit sei. Bürgermeister Karl Bohnstingl sah das ähnlich: Namens der Gemeinde lud er die Kameraden zu einem Imbiss und einem Getränk ein. Als Caterer wartete Philip Neubauer mit Schweinsbratensemmel und Burger mit Käsekrainerleibchen auf. „Das ist eine gute Aktion“, sah Stainz-HBI Robert Eibl das Spiel als gute Gelegenheit, Kameraden anderer Wehren zu einem Gedankenaustausch zu treffen.

Vier Tore von Miha Kokol

Die Aufwartung der Stainzer Kicker blieb weit hinter der großen Zielsetzung des Abends zurück. Kapitän Christopher Kowatschitsch & Co. agierten ohne Selbstvertrauen, ließen jedwede Spielidee vermissen und versäumten recht kräftig die Gelegenheit, sich den Feuerwehren in einem positiven Licht zu zeigen. Es waren die Gäste aus St. Andrä/Höch, die aus einer gesicherten Abwehr heraus die Stainzer Abwehr permanent in Schwierigkeiten brachte. Vor allem war da Miha Kokol, der nicht zu halten war und gleich viermal anschrieb. Hätte sich nicht Tormann Daniel Wagner einige Male ausgezeichnet, es wäre sich ein höheres Ergebnis als das 0:3 zur Pause ausgegangen. Nach Wiederbeginn änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Gäste achteten darauf, Stainz nicht zu nahe an das eigene Tor heranzulassen. Umgekehrt erzeugten sie fast bei jedem Angriff Gefahr in der blau/gelben Abwehrriege. Zwei Stainzer Tormöglichkeiten sind dennoch zu nennen: Lorenz Reisner setzte nach einem Eckball seinen Kopfball über die Latte (56.) und Alen Hrovat traf bei seinem Alleingang neben das Tor (59.). Zur Komplettierung: Die weiteren Treffer der Gäste steuerten Kevin Genseberger (44.) und Simon Kramberger (67.) bei.