FC St. Nikolai i.S. – SC Stainz 1922 4:5
Sehenswerte Stainzer Aufholjagd

Triple-Packer Edis Ljubijankic aus Stainz

Schwache Abwehrleistung auf beiden Seiten, von der an diesem Tag die Auswärtsmannschaft aus Stainz profitierte. Mit dem Spiel zogen sich beide Teams in die Winterpause zurück.

STAINZ. Die Aufholjagd des Nationalteams vor vier Wochen gegen Belgien nach einem 0:2 war nicht von Erfolg gekrönt. Sehr wohl das Aufbäumen der Hartberger, die in der vorigen Runde gegen Blau Weiß Linz einen Zwei-Tore-Rückstand in einen 3:2-Sieg verwandelten. So ähnlich lautet auch die Schlagzeile zum Gebietsligamatch zwischen St. Nikolai und Stainz, das die Heimischen nach einer 3:0-Führung noch mit 4:5 aus der Hand gaben. „Wir haben einfach nicht lockergelassen“, begründet SC-Trainer Michael Brezina den die Herbstmeisterschaft abschließenden Auswärtserfolg seines Teams, der mit Sicherheit motivierend in das Frühjahr weiterwirken wird.

Schwächelnde Abwehrreihen

Schlag auf Schlag hieß die Devise in der Anfangszeit. Mit dem ersten gefährlichen Angriff stellten die Hausherren durch Marcel Trettnak auf 1:0 (2.). In dieser Tonart ging es weiter, Stefan Sokolskyj erhöhte nach einer schönen Aktion über links auf 2:0 (18.), bevor Teo Milic die Situation am schnellsten erkannte und das 3:0 für seine Farben erzielte (32.). Den Rest von Hälfte 1 bestimmten die Gäste: Alen Hrovat verkürzte auf 3:1 (36.) und Edis Ljubijankic legte kurz darauf zum 3:2 nach (37.). Ganz entscheidend dürfte wohl der Ausgleich durch denselben Spieler unmittelbar nach Wiederbeginn gewesen sein (46.). Er brachte den Stainzern einen Motivationsschub, während ihn die Hausherren als sportlichen Tiefschlag empfanden. Die Folge: Stainz legte durch Treffer in kurzen Abständen von Alen Hrovat (54.) und Edis Ljubijankic (62.) kräftig nach. Den Schlusspunkt setzte Teo Milic, der knapp vor dem Ende einen Elfmeter verwertete (85.). Falls ein Resümee gezogen werden sollte: Die Abwehrreihen blieben gegenüber den Offensivabteilungen ganz klar im Hintertreffen. Da könnte wohl auf beiden Seiten über eine Veränderung nachgedacht werden.

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