Regionalliga Mitte
Seltene Heimniederlage beim DSC-Frühjahrsauftakt

Die Jungen Wikinger Ried entführten mit einem späten Elfmetertor alle drei Punkte aus Deutschlandsberg. | Foto: DSC
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  • Die Jungen Wikinger Ried entführten mit einem späten Elfmetertor alle drei Punkte aus Deutschlandsberg.
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Acht Jahre lang hatte der DSC seinen Frühjahrsauftakt zuhause nicht mehr verloren – die Serie riss gegen die Jungen Wikinger Ried erst in der (fast) letzten Minute.

DEUTSCHLANDSBERG. Viele Jahre war der Frühjahrsauftakt im heimischen Koralmstadion ein guter Boden für den DSC: Seit dem Aufstieg in die Regionalliga Mitte (2015) hatten die Deutschlandsberger ihr erstes Heimspiel im Frühjahr noch nie verloren – bis zur Schlussphase der Partie am letzten Freitag gegen die Zweier von Ried.

Fragliche Personalia

Ins Spiel gingen beide Teams mit unterschiedlichen Personalproblemen: Die Jungen Wikinger waren nach der Beförderung von Trainer Senft zu den Profis ohne fixen Trainer. Beim DSC waren Schroll und Neuzugang Hadzic erst kurzfristig fit für die Dreierkette geworden.

Ein spätes Tor entscheidet

Die Deutschlandsberger Defensive lässt zwar trotzdem wenig zu (die beste Rieder Chance verteidigt Tormann Steinbauer direkt auf der Torlinie), aber das Spiel und der Ball gehören lange den Gästen. Mit dem Seitenwechsel dreht sich das Geschehen, der DSC ist in den ersten Minuten offensiver als in der ganzen ersten Halbzeit. Dennoch bleibt es lange ein ereignisarmes Spiel, in dem ein "Lucky Punch" die Entscheidung bringen würde. Den hätte der DSC kurz vor Schluss durch Marco Fuchshofer gehabt: Er hat bei seinem Debüt Pech und trifft – nach Abwehr von Ried-Tormann Moser – nur die Latte. So schlägt das Pendel nur Minuten später in die andere Richtung: Lorenzo Coco dribbelt sich in den DSC-Strafraum, wird von Schroll gelegt – ein fälliger Strafstoß, den Kapitän Julian Baumgartner (89.) verwandelt.

Ein indirekter Freistoß in der 97. Minute brachte dem DSC nicht den erhofften Ausgleich. | Foto: DSC
  • Ein indirekter Freistoß in der 97. Minute brachte dem DSC nicht den erhofften Ausgleich.
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Diese Strafraumszene hat das Kärntner Schiedsrichtertrio richtig gesehen, sie führte auch zum entscheidenden Tor – eine weitere wird wohl falsch entschieden, bringt aber ohnehin kein spätes Tor mehr: In der letzten Minute der Nachspielzeit bekommt der DSC einen indirekten Freistoß zwölf Meter vorm Tor, nach einem Rückpass, den wohl nur der Schiedsrichter als absichtlich gesehen hat. Die Deutschlandsberger treffen aber nicht das Tor – und starten mit einer seltenen Heimniederlage, erst der zweiten der Saison, ins Frühjahr.

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