Bauernbund
Angespannte Anbausituation im Bezirk

 v.l..: Obmann Land& Forstbetriebe LKR Carl von Croy, Hauptbezirksobmann BKO Christian Polz, Bauernbunddirektor Franz Tonner, LKR Alois Kiegerl, sowie LKR Gottfried Loibner.

 | Foto: Markus Habisch
  • v.l..: Obmann Land& Forstbetriebe LKR Carl von Croy, Hauptbezirksobmann BKO Christian Polz, Bauernbunddirektor Franz Tonner, LKR Alois Kiegerl, sowie LKR Gottfried Loibner.

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Ende Mai lud Bezirksbauernbund- und Kammerobmann Christian Polz zu einer Vorstandssitzung des Bauernbundes Deutschlandsberg in den Sitzungssaal der Bezirkspartei am Deutschlandsberger Hauptplatz.

DEUTSCHLANDSBERG. Aufgrund der angespannten Situation im Anbau von Kürbissen und Mais durch die extrem nasse Wetterlage wurde die Sitzung mit einem erweiterten Einladekreis durchgeführt. Das Interesse unter den Landwirten war äußerst rege, mehr als dreißig Personen sind der Einladung gefolgt.

Obmann Christian Polz konnte mit Carl von Croy, Gottfried Loibner und Alois Kiegerl nicht nur alle drei Landeskammerräte aus dem Bezirk Deutschlandsberg begrüßen, auch Bauernbunddirektor Franz Tonner war als Vertreter des Landesbauernbundes bei der Sitzung dabei, um über aktuelle Ereignisse aus Land, Bund bis hin zur EU-Ebene zu berichten. Wie schon eingangs erwähnt, umfasste der Hauptteil der Veranstaltung die Diskussion zur Anbausituation und den Versuch der Formulierung von Lösungsmöglichkeiten aufgrund der aktuell besonders im Westen und Süden und Osten der Steiermark besonders schwierigen Lage.

Dramatische Lage

Gottfried Loibner, der Obmann des Pflanzenbauausschusses der Landwirtschaftskammer Steiermark erläuterte umfassend einführend den aktuellen Stand der Dinge. Teilweise ging z.B. das Kürbissaatgut nur zu 10 bis 15 % auf. Aufgrund der bisherigen Regenereignisse war auch eine Nachsaat nicht möglich. Der Mais hingegen konnte bis jetzt auf vielen Flächen noch gar nicht gesetzt werden.

Ersatzsaaten geplant

Es wird nun überlegt, bei besonders schwach gewachsenen Beständen bzw. noch nicht bebauten Flächen noch eine Neu- oder Ersatzsaat mit einer anderen Kultur wie z.B. Hirse oder Soja durchzuführen. Immer zu beachten sind natürlich dabei geltende Fruchtfolgeregelungen und die Ansprüche der jeweiligen Ackerkultur. Die sehr konstruktive Sitzung wurde durch einen kurzen Bilderrückblick über die Bezirksbauernbundreise nach Bosnien-Herzegowina durch Organisationsreferent Markus Habisch abgerundet. Abschließend dankte Christian Polz allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die interessante, offene und spannende Diskussion.

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