Chinatag
China trifft heute Deutschlandsberg

Kunterbunt ist der heutige Chinatag im Bundesschulzentrum Deutschlandsberg. | Foto: Veronik
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Am Bundesschulzentrum Deutschlandsberg geht heute der erste Chinatag  vom Konfuzius Institut der Universität Graz in Kooperation mit der HLW, FW, HTL Bulme, HAK und dem BORG sowie mit der Stadtgemeinde und der Wirtschaftskammer Deutschlandsberg in Szene.

DEUTSCHLANDSBERG. Schon einmal Taiji in Aktion gesehen? Oder sich in chinesicher Kalligrafie versucht? Das und vieles mehr konnte man heute Vormittag in der Aula des Bundesschulzentrums Deutschlandsberg erleben, wo der erste Chinatag eröffnet worden ist. Nach einem interkulturellen Brückenschlag von der Steirischen Harmonika zum Klang chinesischer Musikinstrumente hat Schulleiterin des BORG Gerda Lichtberger nicht nur Bezirkshauptmann Helmut-Theobald Müller auf die Bühne gebeten, sondern auch Bgm. Josef Wallner: " Als Absolvent dieses Hauses ist es mir ein besonderes Anliegen, eine weltoffene Stimmung in das Bundesschulzentrum zu bringen, um Grenzen zu überwinden. Schließlich gibt es bereits sehr viele wirtschaftliche Beziehungen zwischen dem Bezirk Deutschlandsberg und China. Deshalb bin ich dankbar für die Möglichkeit, diesen ersten Chinatag in unserer Bezirksstadt zu verwirklichen."

Wechselwirkungen mit China

"Ich bin überzeugt davon, dass mindestens die Hälfte von euch einmal nach China reisen wird. Heute können wir schon einen Vorgeschmack darauf in eure Schule bringen", sprach Obmann der Wirtschaftskammer Regionalstelle Deutschlandsberg Manfred Kainz die Schülerinnen und Schüler an und ergänzt: "Damit man eine Vorstellung bekommt: Wir importieren aus China Güter um ca. 9 Milliarden Euro. Aber wir exportieren auch nach China, nämlich um rund 5 Milliarden Euro, vor allem Hochtechnologie aus dem Bezirk Deutschlandsberg", sprach Kainz Leitbetriebe von Magna bis MSG an.

Schließlich ist Wan Jie Chen, Direktor des Konfuzius-Instituts an der Karl-Franzens-Universität Graz, mit einem schwungvollen Vortrag auf die Eigenheiten der chinesischen Mentalität eingegangen: "Chinesen meinen kaum etwas geradlinig. Da passt das steirischen 'Schauen wir einmal' ganz gut dazu." 
Der Gusto auf chinesiche Fleischbällchen wurde heute bereits ebenso gestillt, wie man sich in Scherenschnitt oder einem chinesischen Brettspiel versuchen konnte.
Auch traditionelle chinesiche Kleidung, Musik und Schriften standen im Fokus des ersten China-Tages in Deutschlandsberg. Außerdem konnten sich Interessierte auch gleich für einen Sprachkurs am Konfuzius Institut anmelden.

Doing Business in China

Der zweite Teil des heutigen China-Tages (von 18.30 Uhr bis ca. 20 Uhr) spricht unter dem Motto "Doing Business in China" Unternehmen an. In sehr praxisbezogenen Beispielen werden Ähnlichkeiten und Unterschiede im Umgang miteinander aufgezeigt. "Nach den Vorträgen laden wir außerdem zu einer Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Vertretern regionaler Leitbetriebe", so KommR Manfred Kainz, der den Abend moderieren wird.

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