Erneuerbare Energie für das Haus der Energie in Deutschlandsberg

LH Stv. LR Siegfried Schrittwieser Ök.Rat KO Karlheinz Knaß, LAbg.Hubert Koller, Irmtraud Pribas, sowie Erwin Stubenschrott von KEW heizten offiziell ein.
  • LH Stv. LR Siegfried Schrittwieser Ök.Rat KO Karlheinz Knaß, LAbg.Hubert Koller, Irmtraud Pribas, sowie Erwin Stubenschrott von KEW heizten offiziell ein.
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Im Beisein hochrangiger Ehrengäste wurde das neue Heizsystem im Haus der Energie der Energieagentur Weststeiermark in der Grazerstrasse in Deutschlandsberg am Mittwoch, dem 11. Feber offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Dazu konnte Irmtraud Pribas als geschäftsführende Obfrau der Energieagentur unter anderem LHStv. LR Siegfried Schrittwieser, LAbg.Hubert Koller, GF der Fa KWB Erwin Stubenschrott, seitens des AMS Hartmut Kleindienst, Bezirkshauptmann Helmuth Theobald Müller, Ök.Rat Karl-Heinz Knaß, sowie von der Stadtgemeinde Hans Gressenberger willkommen heißen.

Erneuerbare Energieträger aus der Region

„Unter unserem Motto – weg mit der alten Ölheizung – her mit erneuerbaren Energieträgern die vorzugsweise aus der Region stammen und in Verbindung mit einer breit gefächerten regionalen Wertschöpfung wurde seit Herbst des Vorjahres der Fokus auf einen notwendigen Heizungsumbau gelegt.“ erklärt Irmtraud Pribas.

Das Haus der Energie wird primär mit Stückholz in ausgewogener Kombination mit einer Luft-Wärmepumpe sowie durch Unterstützung durch eine 3,5 KWp Photovoltaikanlage mit Wärmeenergie bzw. Strom versorgt. Zudem sorgt ein Kaminofen im Schulungsraum für ein wohliges Raum und damit ein positives Arbeitsklima.
Im Bereich Wildbach hatten die MitarbeiterInnen welche im Beschäftigtenprojekt stehen über 50 rm Brennholz aufgearbeitet und so für die kommenden Monate für warme Räumlichkeiten gesorgt.
Ein Easytherm-Infrarotpaneel sorgt zudem für angenehme Wärme im Werkstättenbereich. Die praktische Umsetzung erfolgte durch die Fa. Heisatec aus Wettmannstätten, sowie durch Gerald Brandstätter von der Energieagentur Weststeiermark, der gemeinsam mit den MitarbeiterInnen die Photovoltaikanlage als zentrales Herzstück des Gesamtsystems installierte.

Erneuerbare Energie spielt auch in der Stadtgemeinde eine bedeutende Rolle, denn durch Kooperation mit der EAW konnten die Energiekosten durch verschiedene Maßnahmen seit 2011 um rund 250.000 Euro gesenkt werden, erklärt Johann Gressenberger.

Hartmut Kleindienst strich seitens der AMS Geschäftsstelle das gemeinsame Bemühen um Beschäftigungsprojekte hervor und verwies auf ein weiteres 50 plus – Bundesprojekt.

LR Schrittwieser bezeichnete es als ein gelungenes Projekt mit vielen Kooperationspartnern, wo versucht wird Menschen in Beschäftigtenprojekten in den Arbeitsprozess einzugliedern.
Mit beachtlichen Zahlen wartete KW GF Erwin Stubenschrott auf. Während im Jahre 2003 für Energieeinfuhren 3 Milliarden Euro ausgegeben wurden stieg die Zahl im Vorjahr etwa auf 14,7 Milliarden Euro für eingeführte fossile Energieträger. Gemeinsam mit erneuerbaren Energien einen Beitrag leisten lautet das erklärte Ziel. Daher gelte es bereits in den Schulen die Bewusstseinbildung für erneuerbare Energie zu fördern.

Nach einer fundierten Erklärung der neuen Heizanlage, durch Gerald Brandstätter legten LH Stv. Siegfried Schrittwieser, Ök.Rat Karl-Heinz Knaß, LAbg.Hubert Koller selbst Hand an, um den neuen Stückholzkessel zu befüllen, bevor es nach kurzer Zeit im Gebäude wohlig warm wurde und die Gäste zu einem Buffet eingeladen wurden.

Text und Foto(s): Josef Strohmeier

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