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Glasfaserausbau in Wies schreitet voran

Der Ausbau des Glasfasernetzes geht in Wies zügig voran. Derzeit wird in den verschiedensten Ortsteilen gegraben für eine Mitverlegung.

WIES. In den Ortsteilen der Marktgemeinde Wies laufen die Vorbereitungen für eine Mitverlegung des Netzes auf Hochtouren.

Große Fortschritte erreicht

In Wies darf man sich schon über bereits fertiggestellte und aktive Anschlüsse freuen. Im Bereich Koch-Siedlung in Kalkgrub ist dies der Fall. Ebenfalls abgeschlossen sind die dazu erforderlichen Bauarbeiten in Etzendorf und beim Strohsack-Harrerweg. Dort werden die Anschlüsse mit Ende dieses Jahres in Betrieb gehen. In Eichegg, Aug und Gaißeregg starten die Bauarbeiten noch im September. Ende des Jahres dann auch im Ortsteil Wolfgruben.

Arbeiten schreiten voran

Am Anger ist eine Mitverlegung durch die Nahwärme Gleinstätten vorgesehen. Nach den eingelangten Förderzusagen, soll im Frühjahr 2023 mit dem Bau losgelegt werden. Im Ortszentrum Wielfresen tritt die Energie Steiermark als Mitverleger in Erscheinung. Nächstes Jahr soll eine 110 Kilovolt von Bergla bis Soboth errichtet werden.

In Kooperation mit der Nahwärme Gleinstätten wurde Ende August mit den Grabungsarbeiten in Steyeregg in Sachen Nahwärme- und Glasfaserausbau sowie mit der Errichtung eines Heizwerkes gestartet. Die Weichen zur Errichtung des Heizwerkes stellte man in Wies im vergangenen Juli bei der Gemeinderatssitzung. 

Die Liegenschaft neben dem Unternehmen Nußmüller wurde an die Nahwärme Gleinstätten verkauft. Das bestehende Splittlager wird zum Heizwerk umfunktioniert und ist damit die Basis für ein Nahwärmenetz im Ortsteil Steyeregg. Das Baustoffzentrum des Lagerhauses in Wies in der Sulmstraße wird von der Gemeinde sowie von der Firma Allo übernommen und für den Bereich Wies und Limberg entsteht dort ein neues großes Splittlager.

Weiters erhält das Lagerhaus in Wies einen Teil der Schulsportanlage und wird dort das neue Baustoffzentrum errichten. Bei der Spatenstichfeier in Steyeregg begrüßten Bürgermeister Mag. Josef Waltl und Geschäftsführer der Nahwärme Gleinstätten, Wolfgang Waltl, zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner, Vertreter und Vertreterinnen aus dem Gemeinderat sowie Vertreterinnen und Vertreter der ausführenden Firmen Kapper, Xinon und Fionis.

Eine Fernwärmeleitung in der Länge von 2.100 Metern soll in Zukunft 53 Hausanschlüsse versorgen. Das künftige Heizhaus wird zwei Biomassekessel (800 bzw. 350 Kilovolt) umfassen, die für den Sommer- und Winterbetrieb ausgelegt sind. Zirka 2.500 bis 3.000 Schüttraummeter Hackgut werden jährlich verbraucht. Das Hackgut für den laufenden Betrieb stammt zur Gänze aus den Wäldern der Region. Für die Eigenstromversorgung des Heizwerkes wird auf der Dachfläche eine 30 Photovoltaikanlage errichtet. 

„Läuft alles nach Zeitplan und das Wetter spielt auch mit, können die Haushalte in Steyeregg Anfang bis Mitte November mit Wärme versorgt werden“,
Wolfgang Waltl, Geschäftsführer Nahwärme Gleinstätten

Die Nahwärme Gleinstätten sowie Bürgermeister Josef Waltl bedanken sich schon im Vorfeld für die Geduld und das Verständnis der Anrainer bei etwaigen längeren Straßensperren.

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