Bonitätsranking

Lannach in den Top-250-Gemeinden Österreichs

Die Sieger sind vor allem in Niederösterreich, Oberösterreich und der südöstlichen Steiermark zu finden: Aber auch der Bezirk Deutschlandsberg ist einmal im Top-250-Gemeinderanking enthalten.

LANNACH. Auch heuer unterzog das Gemeindemagazin "Public" in Zusammenarbeit mit dem KDZ (Zentrum für Verwaltungsforschung) alle 2.097 österreichischen Gemeinden (außer Wien) einem finanziellen Check. Seit neun Jahren wird mit einem speziellen Quicktest die Bonität der Gemeinden im letzten Jahr bewertet. Errechnet werden dafür Kennzahlen aus den Bereichen Ertragskraft,Eigenfinanzierungskraft, finanzielle
Leistungsfähigkeit und Verschuldung.

Lannach wieder vorne dabei

Weit vorne dabei ist Lannach: Die äußerste Gemeinde des Bezirks Deutschlandsberg ist in den Top 205 auf Platz 39 zu finden. Der 3.500-Einwohner-Marktgemeinde wird für 2019 Bonitätswert von 1,24 ausgestellt. Zum Vergleich: Die österreichweite Nummer eins, Sattledt (OÖ), bekommt 1,07. Damit ist Lannach wieder in die Top 250 gerutscht, mit dem Vorjahreswert von 1,27 war man nicht mehr im Ranking. Lannach ist damit die einzige weststeirische Gemeinde, aus Leibnitz und Graz-Umgebung sind noch Kommunen im Ranking dabei.

Das Ranking ergibt sich aus dem durchschnittlichen Bonitätswert der Jahre 2016 bis 2018. Bei gleichem Bonitätswert 2016-2018 wird nach dem Bonitätswertvon 2018 gereiht, danach nach 2017 und 2016.

Das Bonitätsranking ist nur eine Momentaufnahme, in Krisenzeiten der finanziellen Herausforderung für alle Gemeinden jedoch eine auch für die Zukunft entscheidende. Gemeinden müssen ihre ureigenen, kommunalen Aufgaben auch weiterhin erledigen. Wer in guten Jahren vorsichtig agiert und Rücklagen gebildet hat, tut sich jetzt leichter und kann vielleicht sogar alle Projekte wie geplant durchziehen.