"How to make money"
Veranlagungsmesse für Jugendliche bei der Raiffeisenbank

Am Vormittag besuchten Schülerinnen und Schüler die Veranstaltung. | Foto: Raiffeisenbank Schilcherland
4Bilder
  • Am Vormittag besuchten Schülerinnen und Schüler die Veranstaltung.
  • Foto: Raiffeisenbank Schilcherland
  • hochgeladen von Katrin Löschnig

Kürzlich veranstaltete die Raiffeisenbank Schilcherland zum ersten Mal eine Veranlagungsmesse für Jugendliche von 14 bis 24 Jahren beim "Private Banking Weststeiermark" am Deutschlandsberger Hauptplatz. Man konnte sich an verschiedenen Stationen über Veranlagung informieren, außerdem gab's einen Vortrag und ein Gewinnspiel.

DEUTSCHLANDSBERG. Finanzielle Bildung schafft Sicherheit und Wohlbefinden, leider haben aber viel zu wenige Menschen ausreichende Kenntnisse in diesem Bereich. Die Raiffeisenbank Schilcherland ist überzeugt, dass es ab dem Zeitpunkt, wo man selbst finanzielle Entscheidungen treffen kann, wichtig ist, auf eigenen Füßen stehen zu können und sich auszukennen. Aus diesem Grund hat man nun junge Menschen zum "Private Banking Weststeiermark"-Standort am Deutschlandsberger Hauptplatz zu einer Veranlagungsmesse eingeladen.

Bei der Messe wurden zum Beispiel Aktienfonds oder Mischfonds thematisiert. | Foto: Unsplash/Austin Distel
  • Bei der Messe wurden zum Beispiel Aktienfonds oder Mischfonds thematisiert.
  • Foto: Unsplash/Austin Distel
  • hochgeladen von Katrin Löschnig

Insgesamt gab es vier verschiedene Stationen, an denen die jungen Erwachsenen sich informieren konnten: In der ersten wurden grundlegende Themen wie "Sparbuch, Bausparen und Versicherungen" besprochen, die zweite Station beschäftigte sich mit "Fonds bzw. Wertpapieren", in einer weiteren ging es um "Anleihen und Zertifikate" und in der letzten waren "Aktien" ein Thema. "Am Vormittag haben wir Schülerinnen und Schüler aus der 4. Klasse der HAK Deutschlandsberg bei uns gehabt", sagte Peter Brauchhardt von der Raiffeisenbank Schilcherland. Am Nachmittag waren dann eher ältere Jugendliche im Alter bis 24 Jahre anwesend. Insgesamt konnten rund 40 junge Menschen an diesem Tag beraten werden.

"Ich mache gerade die Berufsreifeprüfung und ich interessiere mich generell für BWL. Und deswegen kann es nicht schaden, dass ich mich einmal infomiere."
Constantin Nestl (18), Besucher der Messe

Früh übt sich

"Das Problem, wenn man sein Geld über einen längeren Zeitraum hinweg am Sparbuch bunkert ist, dass die Zinsen die Inflation nicht abdecken haben können und längerfristig gesehen wahrscheinlich auch in Zukunft nicht abdecken können", erklärte Kundenberater Thomas Edegger bei einer Station der Messe. Was sind die Alternativen? Eine gute Option seien zum Beispiel langfristige Veranlagungen in Fonds. Wichtig dabei: je höher der Aktienanteil in einem Fond, desto länger ist auch die empfohlene Behaltedauer, weil sich die Schwankungen langfristig ausgleichen. 

"Grundsätzlich kann man mit dem monatlichen Fondsparen so früh wie möglich beginnen. Denn desto später man beginnt mit dem Sparen, desto weniger kommt am Ende dann auch heraus. Man kann die verloren gegangene Zeit nicht mehr aufholen", sagte Edegger. Für junge Anlegerinnen und Anleger sei es aber wichtig, liquide zu sein und immer nach der Anlagepyramide zu sparen: am Boden und mit dem größten Anteil vom Gesamtvermögen sollten die konservativen Veranlagungen stehen, also das Sparbuch, Bausparen usw. An der Spitze der Pyramide sollten die Aktien sein - aber nur in einem sehr kleinen Ausmaß.

Patrick Paulitsch hielt einen zusammenfassenden Vortrag. | Foto: Löschnig
  • Patrick Paulitsch hielt einen zusammenfassenden Vortrag.
  • Foto: Löschnig
  • hochgeladen von Katrin Löschnig

Spannender Vortrag

Patrick Paulitsch, der bei der Raiffeisenbank Schilcherland im "Private Banking" zuständig für Veranlagungen, Wertpapiere und Vermögensverwaltung ist, hielt einen Vortrag, in dem alle Themen der einzelnen Stationen zusammengefasst wurden. Darin ging es zum Beispiel darum, welche Aktienunternehmen man täglich braucht - sei es Google, Samsung oder auch Firmen wie "Geberit" oder "Procter & Gamble". Außerdem wurden die Grundregeln des Sparens besprochen sowie die Pension oder die finanzielle Benachteiligung der Frauen.

Die Grundregeln

  • Ziele & Reserve: Immer Ersparnisse damit abstimmen, was die persönlichen Lebensziele sind, immer eine Reserve haben.
  • Streuen bzw. Diversifizieren: Nicht alles auf ein Pferd setzen.
  • Zeit: Veranlagung ist kein Sprint, sondern ein Marathon - sie braucht Zeit.

Bei der Veranstaltung gab es außerdem einiges zu gewinnen: Während des Vortrages bekam man zum Beispiel Kinogutscheine für gut beantwortete Fragen. Außerdem konnte man ein iPad gewinnen. Zum Abschluss gab's noch eine Jause.

Das könnte dich auch interessieren:

Weltrekord: 18-Tonnen-Schiff im "Armdrücken" bezwungen
Deutschlandsberger Faustballer beim österreichischen Pokal am Stockerl
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.