Jägerschaft Pitschgau richtet Wildwarnreflektoren ein

Die Anbringung der Wildwarnreflektoren im Gemeindegebiet von Eibiswald. | Foto: KK
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  • Die Anbringung der Wildwarnreflektoren im Gemeindegebiet von Eibiswald.
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EIBISWALD. Durch die stark frequentierten Straßen wie die B 69, B76, L 653 und L 654 ist das Jagdrevier der Jägerschaft Pitschgau von Wildunfällen stark betroffen. In einem Jagdjahr kann es bis zu 30 Wildunfälle geben, wobei die Lenker der Fahrzeuge machtlos gegen wechselndes Wild sind. Mit großem Engagement des Bezirksjägermeisters OSR Hannes Krinner und Hegemeister Johann Strohmaier konnte die Jägerschaft Pitschgau in das Projekt vom Land Steiermark, Landesjägerschaft und der BOKU Wien (Mag. Steiner) einsteigen.

Optisch und akustisch Wirksam

Es wurden neuartige blaue Reflektoren sowie akustische Warnsignalgeräte an den Straßenleitpflöcken montiert. Diese sollen das Wild bei einer Annäherung eines Fahrzeuges beim Queren der Fahrbahn abschrecken. Dies dient der Steigerung der Verkehrssicherheit, um eventuelle materielle aber auch personelle Schäden zu vermindern. Aber die Jägerschaft ist auch bestrebt im Sinne des Tierschutzes zu agieren, um Qualen und Leid von angefahrenen Wildtieren zu vermeiden. Mit diesem Projekt sind aber auch Kosten verbunden, die von der Jagdgesellschaft Pitschgau zu leisten sind. Daher ergeht auch das Ersuchen von Obmann Valentin Zmugg von einer mutwillige Demontage oder Zerstörung Abstand zu nehmen. Auch die Marktgemeinde Eibiswald unterstützte diese innovative Maßnahme. An dieser Stelle auch ein Weidmanns Heil an Bürgermeister Andreas Kremser und den Gemeindevorstand. Die laufende Wartung und Überprüfung der Wildwarnreflektoren und Signalgeräte erfolgt von den Mitarbeitern des Straßenerhaltungsdienstes und der Jägerschaft Pitschgau. Schlussendlich ist die die Jägerschaft auch für die umfassenden laufenden Dokumentation und Datenerfassung in Zusammenarbeit mit der Boku Wien für dieses ausgewählte Projekt verantwortlich.

Die Anbringung der Wildwarnreflektoren im Gemeindegebiet von Eibiswald. | Foto: KK
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