Edelmetall für Hochgeistiges und mehr
Gold, Silber und Bronze nicht nur für Hochprozentiges aus den Betrieben in unserer Region sondern auch für Essig und andere, einmalige Gaumenfreuden.
SCHWANBERG. Seit Jahren gibt es im Frühjahr Bewertungen heimischer Erzeugnisse auf nationaler und internationaler Ebene. Dass sich die heimischen Erzeuger dabei vor dem Mitbewerb nicht zu verstecken brauchen, stellen unsere Teilnehmer immer wieder eindrucksvoll unter Beweis. Neben der Kreativität, ständig neue Variationen an Erzeugnissen zu den Bewertungen einzureichen, ist es vor allem die hohe Qualität der Produkte in den Kategorien Säfte und Edelbrände, die unsere Erzeuger hochdekoriert von diesen Verkostungen und Bewertungen heimkehren lässt. Aber nicht nur mit Hochprozentigem lässt sich Gold erreichen. Auch mit ausgezeichnetem steirischen Kürbiskernöl oder mit dem zum Josefiweinsieger 2017 gekürten Schilcher Klassik der Familie Hainzl-Jauk lassen sich große Erfolge erzielen. Ein Geheimtipp unter den Essigerzeugern ist die Familie Kolleritsch vulgo Eckfastl aus Aichegg, die sich neben den hauseigenen Edelbränden auch mit ihren Essigkreationen immer wieder erfolgreich gegenüber den Mitbewerbern behaupten kann.
Ein großer Schritt für Neueinsteiger
Neben den größeren Betrieben in der Szene, die schon über Jahre erfolgreich mit ihren Produkten teilnehmen, sind es auch immer wieder Neueinsteiger, die mit ihren Destillaten den großen Schritt wagen, sich einer Jurybewertung zu stellen und den unmittelbaren Vergleich nicht zu scheuen. Bernhard Strimitzer aus Schwanberg etwa, der heuer erstmals bei der Alpen-Adria-Verkostung im Lavanttal teilgenommen hat und für seinen Zwetschkenbrand im Fass gleich eine Silbermedaille nach Hause bringen konnte. Oder die Familie Otmar Koch vulgo Joslbauer aus Gressenberg, die mit ihrem Wacholder Kräuterbrand (Gold), dem Holzbirnenbrand (Silber) und dem Tschin (Silber) an der Ab Hof-Messe in Wieselburg erstmals und gleich ausgezeichnet teilgenommen hat.
Versilberter "Koralm Tschin"
Schon etwas länger in der Branche tätig ist die Familie Fuchs-Maierhofer vulgo Lenzbauer aus Gressenberg, die mit Silber für den Williamsbrand und ebenfalls Silber für den "Koralm Tschin" (kein Tippfehler) von der Steirischen Landesbewertung Most – Saft – Edelbrand nach Hause fahren konnte. Eine Steigerung dieser Auszeichnung gelang bei der Ab-Hof-Messe in Wieselburg, wo der Vogelbeerbrand mit dem goldenen Stamperl als Sortensieger und der Kräuterbrand mit Silber ausgezeichnet worden sind. Ebenso bemüht wie auch erfolgreich war die Familie Anawith vulgo Hansentoni aus Aichegg, der es heuer erstmals gelang mit dem Kirschbrand ins Finale bei der Steirischen Landesbewertung zu kommen und dafür eine Goldmedaille mit nach Hause zu nehmen. Weiters wurden der Williamsbrand und die Kräuterspirituose mit Gold ausgezeichnet. Bei der Alpen-Adria-Verkostung gab es für den Bohnapfelbrand eine weitere Goldmedaille und für den Maschanzker-Apfelbrand eine Silbermedaille.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.