Aktion Mülltrennung im Kindergarten Stainz
Workshop mit David Müller vom Abfallwirtschaftsverband.
„Was ist denn eigentlich Müll?“, stellte David Müller den Kindern eine erste Frage. Alles, was man nicht mehr braucht, alte Kleider, ausgeschriebenes Papier, leere Schachteln und Essenreste war da von den Kleinen zu hören. Und er lieferte gleich auch die Menge nach, die jeder Bezirksbewohner im Jahr produziert: Zehn Säcke zu je dreißig Kilo. Seine Schlussfolgerung: Da lohnt es sich schon, dass wir verschiedene Bereiche trennen.
„Ihr seid ja schon richtige Weltmeister“, gratulierte er den Kindern, als sie wussten, dass die (neu angeschafften) Abfallkübel in Schwarz, Rot, Braun und Gelb für Restmüll, Papier, Bioabfall und Plastikverpackungsmaterial verwendet werden. Aber wohin bringt die Müllabfuhrt den Müll zum Trennen? In das Sortierzentrum, wo – auch dieses Wort brachte die Kinder nicht in Verlegenheit – recycelt wird.
„Nicht in allen Ländern“, zeigte David Müller ein abschreckendes Beispielsfoto vor, „wird so vorbildlich getrennt wie in Österreich.“ Oftmals landet Müll dabei auf der grünen Wiese. Eine solche – bewusst verunreinigte Wiese – sachgerecht vom Müll zu befreien, war die nächste Aufgabe der Kinder. In welches Küberl kommen alte Zahnbürste, Bananenschale, gebrauchte Schuhe oder leeres Plastiksackerl?
Es sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt: Die Kinder machten ihre Sache gut. Mehr noch: Sie hatten die Verhaltensregeln sogar in ein eigenes Lied getextet. Als Dank hatte David Müller für jeden Teilnehmer einen Bleistift bereit – aus Zeitungspapier.
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