BM Hammerschmid unterwegs in Deutschlandsberg
Sonja Hammerschmid, Bundesministerin für Bildung, war in der Region unterwegs.
DEUTSCHLANDSBERG. Die Ausbildung im zweiten Bildungsweg wird in Zukunft einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen. Besonders Frauen sehen sich oft gezwungen, nach der Kinderbetreuungszeit eine Umschulung zu machen oder neue Qualifikationen zu erwerben, um den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu schaffen. „Es sind ja vor allem Frauen, die durch die Kindererziehungszeiten und Pflegefälle in der eigenen Familie am Ende oft mit einer sehr geringen Pension auskommen müssen. Diese Pensionslücke gilt es zu schließen“, so die Ministerin.
Besuch des ZAM Deutschlandsberg
Deshalb war das ZAM Deutschlandsberg, das sich seit mittlerweile sechs Jahren für die Gleichstellung von Frauen am Arbeitsmarkt einsetzt, ein Fixpunkt beim Regionsbesuch der Ministerin am 14. September. Jährlich werden 300 Frauen in Deutschlandsberg betreut und geschult. „Hier sind schon ganze Lebensbiographien umgeschrieben worden.“, freut sich Michaela Sahin vom AMS Deutschlandsberg.
Regionalleiterin Ingeborg Krainer: „Die hohe Erfolgs- und Vermittlungsquote verdanken wir harter Arbeit, „Women-Power“ und der engen Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft. Derzeit gibt es ca. 50 Arbeitsstiftungen. Erfreulich ist auch, dass immer mehr Frauen in die technischen Berufe gehen!“
Im Anschluss an den Besuch im ZAM hatte die Ministerin noch einen abwechslungsreichen Tagesplan im Bezirk. Nach einer Verteilaktion am Deutschlandsberger Hauptplatz standen noch Betriebsbesuche in der Weberei Strunz (Bad Gams) sowie in Preding (Reitstall Stoiser und im Pflegewohnhaus der Caritas) an.
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