SPÖ Stainz mit Käst'n-Werbung
"Rotes Dorf" unter den Augen von Erzherzog Johann.
Gleich den gesamten Sparkassenplatz verwendeten die Stainzer Roten am vergangenen Samstag, um die Passanten mit Käst’n, Schilchersturm, Säften und Wahlpräsenten auf ein passendes Wahlverhalten einzustimmen. „Es war ein turbulenter Wahlkampf“, bestätigte Thomas Stoimaier, seit kurzem Stainzer SPÖ-Ortsparteiobmann, den Sozialdemokraten, als einzige Partei Inhalte transportiert zu haben. Freilich: Den gegenseitigen Hickhack hätte er im Wahlkampf lieber nicht miterlebt.
Im Gespräch mit den Besuchern kamen natürlich alle Koalitionsmöglichkeiten zur Sprache. Auffallend: Am meisten wurde ein Zusammengehen von ÖVP und FPÖ befürchtet. „Das haben wir schon einmal gehabt“, erinnerte Vizebürgermeister Johann Ninaus an die sozialen Einschränkungen der Haider/Schüssel-Regierung. Was dagegen tun? „Ganz einfach“, meinte Ronald Ninaus, die Bratpfanne dabei nicht aus der Hand lassend, „SPÖ und Bundeskanzler Christian Kern ankreuzen.“
Ähnlich sah es auch Egon Rath, Betriebsrat beim Reisebusunternehmen Weiß: „Rot ist richtig, weil die sozialen Werte ganz einfach wichtig sind.“ Nachsatz: „Hoffentlich sind viele Wähler so gescheit.“ Für Alexander Baader war das Käst’n kosten eher eine freundschaftliche Pflicht: „Der Ronald hat mich eingeladen, da war klar, dass ich komme.“
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